ich hatte vor 2 Jahren, also im ersten Frühjahr nach dem Erwerb des bootes, mal einen Versuch mit nem Rest Epoxy gemacht. Stelle etwas anschleifen und dann bissl Epoxy drauf und das Klettband dann satt reindrücken (nur so viel, dass das Trägergewebe ein bisschen getränkt ist). Hält immer noch wie Bombe. Problem ist aber, das das ziemlich viel (Fussel-)Arbeit ist alle Streifen so zu befestigen. Das Schleifen vorher ist nicht unbedingt eine saubere oder einfache Arbeit. Darfst ja auch immer nur ein bisschen vom Epoxy anrühren, da die Verarbeitung so seine zeit braucht...
Da mir nun aber poe-a-poe immer mehr der Streifen runter kommen, überlege ich ob ich nicht mal einen Vormittag im Frühjahr investiere und alle Streifen auf die Art neu verklebe. Habe mittlerweile auch etwas dünnflüssigeres Epoxy zur Hand, dass man mit dem Pinsel streichen kann. Nur die Schleiferei wird wieder eine Sauerei (daher machen bevor die Polster wieder ins Boot wandern).
Zitat von eric im Beitrag #9 Das Problem ist hier eher, die richtige Vokabel zu finden, weil jeder Hersteller das Ding anders nennt. Dann muss man noch einen finden, der die auch an Otto Normal verkauft. https://www.maedler.de/Article/66599410
In der Beschreibung zum Artikel ist doch sogar die Norm angegeben "Kegelgriffe DIN 99". Unter dem Begriff findet man die sowohl mit, als auch ohne Gewinde (z.B. hier). Aber das etwas fester sitzende Ruderblatt vertage ich erst mal auf später. Wenn das Blatt erst mal aus der Senkrechten raus ist, klappt das ja auch mit dem Hochholen irgendwie. Der aktuelle Ansatz scheint ja zu klappen (bis auf den noch ausstehenden letzten Tiefwassertest). Mal sehen was ich da noch optimieren kann. Ideen habe ich da auch schon.
Mal ehrlich, so massakriert, wie von der Jantar, wurde ich bislang von keinem Boot. Die ist schon etwas speziell. Vielleicht sollte ich mich mal an einen Sachverständigen wenden?
Aber man kann ja nicht alles abpolstern oder mit Helm und Mundschutz rumgurken. Das mit dem Mastlegen mache ich aber heute ganz anders, vor allem ohne Hektik.
Jaja, so bald es mal etwas fixer gehen soll... Ich habe es auch immer nur im Hafen geschafft mich zu verletzen. Mal rauscht das Kielfall durch die unbehandschuhte Hand, mal quetscht man sich den Daumen im Festmacher... Von den unzähligen Ratschern, Abschürfungen und kleinen Schnitten mal gar nicht zu reden :-D Gott sei Dank bisher noch nichts wirklich ernsthaftes (Toi Toi Toi, drei mal aufs GfK geklopft)
Ich war am Samstag, zwischen den Schauern, basteln. Ich habe mal die Variante aus meinem letzten Bild ausprobiert (Festpunkt quasi direkt hinter dem oberen Ruderlager, unter der Pinne, innerhalb des Ruderkopfes). Das Aufholen aus der Waagerechten und auch aus dem Wasser ging schon problemlos (eine kleine Führung um nicht direkt an den Kannten des Kopfes zu scheuern wäre noch als Optimierung drin). Leider kam ich nicht mehr dazu in tiefem Wasser das ganze auszuprobieren oder Bilder davon zu machen. Wollte einem der Kinder an Bord helfen und bin dann zu enthusiastisch von der Backskiste aufgesprungen. Da war dann leider doch noch das Ende des Großbaums mit seiner schönen stabilen Alukannte. Hat ein 5cm langes bleibendes Andenken in meiner Kopfhaut hinterlassen. Habe dann fluchtartig das Boot verlassen um nicht alles vollzusauen.
Ich werde das aber noch richtig in tiefem Wasser austesten und auch ablichten. Vielleicht klappt das noch vor der Regattasaison der Kinder (wieder mehrere WE am Stück auf anderen Seen unterwegs).
Ein Fahrradschnellspanner könnte als Spannvorrichtung am Bolzen funktionieren. Problem ist da nur einen passenden, belastbaren, hohlgebohrten Bolzen zu finden.
Zitat von hgebauer im Beitrag #4 2. Am losen Hochholer hebe ich das das Blatt mit Schwung soweit aus dem Wasser, bis ich es an seiner Forderkante mit der Hand greifen kann. 3. Da der Hebelarm nun länger ist, kann ich es ganz leicht bis zum Anschlag in die Senkrechte hoch ziehen.
ich weiß ja nicht was ihr alle für Orang-Utan-Arme habt, aber ich käme erst dann an die Vorderkante, wenn das Blatt schon so gut wie oben ist (außer mit gaaaanz weit rauslehnen und an der fragilen Rettungsringhalterung klammernd, die dann schon deutlich, sagen wir mal, flext, was dann aber am Ende auch nicht zum Hochziehen reicht), daher auch der Haken als Armverlängerung zum Hochholen. Damit klappt das eigentlich ganz gut. Ist aber in Kombination mit dem Bänzelwerfen etwas unentspannt.
Aufschwimmen tut das Ruder bei mir auch nicht von alleine, zumindest nicht aus der Fahrtposition. Da ist einfach zu wenig Spiel/zu viel Druck auf dem Achsbolzen (grad so viel, dass kein Spiel mehr da ist), was es auch insgesamt schwerer hochholbar macht (aber wir haben ja gelernt, zu viel Spiel im Ruder macht Ruder kaputt)
Gruß Thomas
Achja, das Ruder muss bei mir auch so weit hoch es geht, da es sich sonst mit den Festmacherleinen (über kreuz in der Box an den Heckpfählen) anlegt. Und ein Vereinskollege hat seine Jantar auch "römisch-katholisch" am Steg. Die hat aber noch das ältere Ruder, das ganz senkrecht zu stellen geht.
den Niederholer habe ich genau so wie es auch im Handbuch beschrieben ist. Hier aber schon mit einer Umlenkung an der Pinne (Block in der Niederholerleine und Leine von der Klemme->Block->Klemme) Die Klemme ist schon eine Auto-Release (mir ist aber keine bekannt die nicht vollständig auslöst). [[File:ruder.jpg|none|auto]]
Die Gurtband-Idee werde ich glaube ich genau so umsetzen, so ähnlich habe ich das mit dem "Lasso" ja jetzt auch, nur eben als Schlaufe um das Blatt und dann das eine freie Ende am Heckkorb angetüddelt. Da hätte ich aber auch selbst drauf kommen können :-D
Für den Hochholer muss ich mir aber noch etwas überlegen wie ich einen günstigeren Winkel hinbekomme. Meine Idee war nämlich parallel zum Niederholer auf der gegenüberliegenden Seite eine Rolle anzuschlagen (liegender Block wie beim Niederholer) und einfach die untere Umlenkung weg zu lassen. Dadurch bekommt die Leine ja eine andere Zugrichtung. Was mich dabei noch stört, ist zum einen der notwendige Kraftaufwand, da der Zug-Winkel so ungünstig ist (ok, beim Niederholer ist er auch nicht wirklich optimal) und zum anderen, dass das Ruder so eben nur bis knapp zur Wasseroberfläche gezogen werden kann. [[File:ruder2.jpg|none|auto]]
Da habe ich dann aber genau den Bereich, in dem das Ruderblatt extremen Querkräften ausgesetzt und damit bruchgefährdet ist.
Und beim rumzeichnen kam mir eben noch die Idee: [[File:ruder3.jpg|none|auto]]
Das könnte ein paar cm mehr Höhe holen. Allerdings könnte sich da die Leine zwischen Blatt und Kopf verklemmen. Aber das kann ich auch recht einfach schnell mal ausprobieren... (aber heute Nachmittag solls regnen :-D )
rehwald hat einen neuen Beitrag "Pinnenarrettierung" geschrieben. 11.05.2016
Zitat von sct im Beitrag #9Ich möchte den Kamm auch nicht benutzen um stundenlang ohne Steuer dahin zu dümpeln. Er ist für die Momente gedacht wo man unbedingt die Pinne verlassen muß weil man alleine ist (Segel setzen, Ankern, Brille holen, eincremen, ...)
Ich habe derzeit so einen Kamm montiert (noch vom Vorbesitzer) und kann sagen, dass der genau dafür nicht taugt. Zumindest meiner nicht. Ein bisschen Druck im Ruder und das Ding springt einfach raus (da ist immer ein bisschen Spiel im Beschlag). Einzig ein Gummistraps/Bänzel um das Ruder unten zu halten hilft hier (ich tüdel dann einfach schnell was an den Reitbalken). Aber wenn ich schon so eine Konstruktion habe, kann ich auch gleich ganz auf die "Strapsvariante" gehen. Nur die Befestigung am Rumpf ist mir hier noch nicht ganz klar...
Gruß Thomas
rehwald hat einen neuen Beitrag "Pinnenarrettierung" geschrieben. 06.05.2016
da tickerte doch gerade ein passender Artikel an mir vorbei... Simple low cost tiller lock, ok der Feststeller könnte sich da mit der Pinnenverlängerung beißen... oder man setzt das mittels eines Brettchens versenkt in die Grifföffnung der Pinne.
Zitat von sct im Beitrag #3... Und dann ist mir nicht ganz klar wie die Curryklemme auf der anderen Seite gelöst wird wenn man am losen Ende zieht...
Das ist ein Automatik-Traveller von Harken: Windward Sheeting. Die lösen automatisch die gegenüberliegende Seite, wenn die Last seitlich wegschwenkt (eigentlich nur ein Stift der da die Klemmbacken aufhebelt). Im Original sind da normalerweise einfache Klemmen auf einem Schlitten verbaut (diese Einheit hier) Schien man aber leider nicht passend nachrüsten/modifizieren zu können.
Gruß Thomas
PS: der Traveller ist immer dort. Zumindest wenn einer verbaut ist... Und an die blauen Schienbeine gewöhnt man sich :-D
rehwald hat einen neuen Beitrag "Winschenwartung" geschrieben. 05.04.2016
Moin Eric,
ja, prinzipiell ist das kein Ding, kriegt auch meine Tochter hin (wenn die Zentralschraube nicht grad vollkommen festgegammelt ist). Für die 16ST die bei mir verbaut sind hat Harken ja noch ein schönes Datenblatt samt Explosionszeichnung im Angebot: Datenblatt der Classic Winsch 16ST, dass ich nach der ersten Demontage dann doch noch im Netz finden konnte (es hilft immer ungemein zu wissen nach was man sucht :-D ) Da ist es der dicke Konus [#27003] der fest auf dem Dach verschraubt ist, aber laut dem Blatt zur Wartung der Zentralspindel vom Deck entfernt werden muss
ZitatTo remove center spindle, winch must be removed from deck
. Da aber auch dort anscheinend alles schon leicht verharzt ist (leicht dumpfer Klang der Klinken, nicht mehr wirklich frei drehend), dachte ich hier das es nicht schaden kann mal alles richtig durchzuwarten. Denn wie du schon sagst, wenn was schief geht, dann wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.
Fotos wollte ich gestern Abend noch schnell machen, geht ja jetzt in wenigen Sekunden die Trommel abzunehmen, habe es dann aber wieder verpeilt... Liefere ich noch nach.
Gruß Thomas
rehwald hat das Thema "Winschenwartung" erstellt. 04.04.2016
ich bezog mich eigentlich auf die Frage von sct, wie weit denn die doppelte Schale nach hinten reicht oder ob diese schon hinterm Schott am Niedergang zu Ende sei. (eben nebenbei noch mal ein paar alte Bilder vom letzten Jahr durchgesehen. Genau hab ich diese Ecke auch nicht 100% drauf, aber scheint dort nicht der Fall zu sein. Leider.)
Ja, das mit den Wenden üben ist nicht ganz falsch :-D Allerdings ärgert es einen schon wenn unsere Ixylon und selbst die alte Eikplast hier einfach drüber hinwegsegeln, während unsere Dickschiffe sich allesamt durch den schmalen Durchbruch kreuzen müssen (hier herrscht fast immer Südwind oder Flaute, was anderes gibt es hier durch die Landabdeckung eigentlich nie.)
Der Fishfinder-Sensor würde auch innen eingeklebt. Mir ist klar, dass der am Heckspiegel wohl ständig aus dem Wasser käme. Soll auch nur eine informativere Anzeige bieten als es ein Lot alleine täte (eventuell noch mit gekoppeltem Log um Tiefen zu protokollieren um diese dann in OpenSeaMap einfließen zu lassen). Hauptsächlich ist das aber eher der Nervenberuhigung gedacht. Ich habe einfach Angst davor aufzulaufen und mir den Kiel(-kasten) zu verbeulen.
Zitat von sct im Beitrag #14Hallo, ich würde mich mal hier einklinken:
Zitat von FSA Segelsport GmbH im Beitrag #12Hallo Karlie, ja, der Einbau MITTIG in der achteren Backskiste ist möglich. Der Geber sollte möglichst dicht an der senkrechten Schottwand sitzen (Distanz ca. 30 mm).
Wie weit geht die "Doppelwandigkeit" in Richtung Achtern? Ist der Rumpfbereich kurz hinter der senkrechten Schottwand direkt am Niedergang auch noch doppelwandig? Da geht ja auch der Schlauch vom Plichtabfluss durch.
Dankö SCT
So, noch mal hoch holen, vielleicht hat diese Frage ja auch nur gerade der eine im Forum übersehen der die Antwort weiß . Ich würde mir nämlich auch gerne ein Lot ins Boot kleben, habe aber Bedenken den Rumpf anzusäbeln.
Auf meinem Heimatgewässer gibt es ja schon die ein oder andere Untiefe und ich muss oft durch eine ziemlich schmale Gasse zwischen Ufer und einer ziemlich flachen Stelle kreuzen in der es bei Wettfahrten schon von Vorteil sein kann doch noch den ein oder anderen Meter mehr bis zur nächsten Wende fahren zu können (die kleinen Vereinsjollen mit deutlich kürzerem und leichter verstellbarem Schwert hängen mich da immer ab).
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Achja, macht ein Fischfinder mit "3D-Scan" statt einem einfachen Lot Sinn? Also so als "Nichtangler" gefragt, den es allerdings interessiert wie es da unten so aussieht. Also so rein geologisch. :-D
Gruß Thomas
rehwald hat einen neuen Beitrag "Hubkiel" geschrieben. 18.03.2015
Na da aber mal meinen Glückwunsch zur erfolgreichen OP :-)
Gruß Thomas, dem so etwas hoffentlich noch lange Zeit erspart bleibt (wenn es hier nur nicht so viele Untiefen gäbe...)
rehwald hat einen neuen Beitrag "Datenschutz" geschrieben. 17.01.2015
Zitat von eric im Beitrag #10Hat die Jantar einen "Tut mir leid, zu mehr hat´s nicht gereicht" -Status? Ich weiss nicht. Im Yachthafen macht die kleine Sportlerin eine ganz gute Figur, wenn man Badehandtücher und Schwimmentchen mal wieder von der Reling knipst, sobald sie trocken sind, sieht der Kahn doch nach Sportsegeln aus. Gibt ja die weit verbreitete Meinung, die gehört nicht an die See. Ich sehe das anders. Jedenfalls kann die Jantar definitiv mehr rauhes Wetter vertragen, als ihre Mannschaft und wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, kann man doch deutlich größeren Charterbooten auch mal ein Ohr absegeln. Auch der dänische Hafenwart sieht in ihr ein Schiff, als sei sie 12 m groß. Jedenfalls vom Liegegeld her, macht er da keinen Unterschied. Das ist doch toll. Gut, sie ist ein bisschen 80er, aber innerhalb ihrer Klasse kann man lange suchen, bevor man was halbwegs Gleichwertiges findet. Gibt es inzwischen, aber das ist dann gleich wieder dreimal so teuer.
Das ist so weit richtig, aber hier im Forum gilt das nicht. Hier ist der Wert, Alter etc. bekannt. Es wird also niemand hier im Forum erforschen an welchem Steg jetzt dem Eric sein Böötchen liegt, weil es da was zu holen gibt. Wenn man aber schon mal auf dem Steg ist und an der Jantar vorbeiläuft... (aber dann ist es auch egal, ob das dem Eric gehört und wie sein Name im Jantarforum ist)
Gruß Thomas
rehwald hat einen neuen Beitrag "Hubkiel" geschrieben. 17.01.2015
Hallo Jens,
richtig sieht das aber nicht aus. Die im Bild oberen Führung sollte nicht so gelagert sein. Das ist wohl durch die verschobene/-bogene Führungsschiene verursacht worden. Eine andere Ursache könnte eine unschöne Grundberührung sein, wobei die Führung ja nach hinten gebogen wird. Dann wird zu viel Druck auf die Schiene ausgeübt, was dann dazu führen kann, dass das Blech hinter die Schiene "flutscht". Das wäre dann das Worst-Case-Szenario.
Korrigiert werden sollte das aber auf jeden Fall, denn bei dieser Art der Führung gibt es unnötigen Verschleiß an der Rolle. Außerdem zieht das Halteblech die Schiene immer weiter fleißig nach vorne, was auch zu dem genannten Unterschied bei den Führungsschienen geführt haben kann. Dieser Versatz könnte unten im Schacht noch deutlich ausgeprägter sein, falls der Kiel in der Form schon länger gefahren wurde (Hebelgesetze!). Das muss dann auch geprüft werden.
Das kann man versuchen zu beheben. Wenn man den Kiel wirklich vollständig hochholt, ragen die Rollen und die Führungsbleche über das Deck hinaus. Dann vorsichtig wieder runterlassen und schauen ob die Führung samt Blech zwischen Vorderseite des Schachtes und die Schiene passt. Eventuell müssten allerdings die Schienen/Führungsrollenhalterung noch korrigiert werden damit die Kielführung sich nicht wieder verhakt. Wenn die Schiene im unteren Bereich aber stärker verbogen ist, kann es da zu Problemen kommen weil der Kiel bzw. die Führung dort dann verklemmt. Die große Schwierigkeit dabei ist, dass es da verdammt eng zugeht. Wenn alles fehlschlägt bedeutet das, den Kiel ziehen und alles ordentlich richten. Ist nicht ganz einfach/billig. Aber bei der Gelegenheit kannst du dann zumindest den kompletten Kiel ordentlich revisionieren (lassen).
Das Blech an der Kielrollenhalterung ist bei mir übrigens auch dünner als die Gegenseite (allerdings sieht es auf dem Bild auch aus, als ob es ein wenig verbogen wäre, kann aber täuschen).
Gruß Thomas
PS: Bild in Powerpointdatei ist nicht so günstig, da es wieder eine extra Software braucht zum Anzeigen. Du kannst an die Beiträge doch einfach das Bild direkt anhängen.
rehwald hat einen neuen Beitrag "Datenschutz" geschrieben. 14.01.2015
Naja, was das angeht, denke ich nicht, dass ausgerechnet Eigner eines durchschnittlich 20 Jahre alten Kleinkreuzers wie der Jantar potentielle Kandidaten sind, die man explizit ausspionieren muss. Bei den Preisen im Verkaufsforum ist ja offensichtlich, dass da nicht all zu viel zu holen ist :-D . Da fährt man doch lieber die dicken Yachten an, da lohnt sich das eher (mit dem Transporter am WE vorm Yachtclub parken und gucken, wer mit was für einem Schlitten kommt und zu welcher Yacht geht, ist da doch viel effektiver). Und dann kommt man halt mal einfach unter der Woche am Vormittag im Blaumann vom Yachtservice wieder (oder für den "Großeinkauf" von Bootsmotoren halt Nachts von Seeseite).
Und was Angaben in der Eignerliste oder Karte oder sonst wo angeht: wer sagt denn, dass man es da mit der Wahrheit 100% genau nehmen muss? Es geht ja nur darum eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen woher der andere ist. Aber du hast schon Recht; jeder muss selbst wissen wie viele und welche Daten er wo überall verteilt. Es ist halt eine Sache ob man gezwungen wird etwas von sich preiszugeben oder solche Dinge "Kraft seiner Wassersuppe" selbst bestimmen und mit seinem eigenen Gewissen ausmachen kann. Immer wenn ich etwas in dieses Molloch namens Internet schreibe, überlege ich ob mir das irgendwann mal peinlich oder anders zum Nachteil gereichen könnte. Es ist zwar einerseits Schade, dass man so auch zur Selbstzensur gezwungen ist, aber da geht der Selbstschutz nun mal über den eigenen Drang zur persönlichen Nabelschau.
Gruß Thomas
rehwald hat einen neuen Beitrag "Datenschutz" geschrieben. 13.01.2015
Hallo Allerseits,
das mit dem Totentanz stimmt schon :-D. Und unkommentierend nur mitlesen kommt wohl meist daher, dass nicht jeder immer zu jedem Thema was sinnvolles beizutragen hat. So ist es aber immer noch besser als wenn sich ein Thema Seitenlang in allgemeinen, nichtssagenden Geblubber dahin zieht. Nichts ist schlimmer, als ein "Ich hab zwar keine Ahnung was du bei deinem Problem machen sollst, aber..." Und dann nur noch irgendein Gewäsch, das nichts mit der Frage zu tun hat. Die meisten Probleme sind ja, Gott sei Dank, eher allgemeiner Natur und weniger Jantar-spezifisch. Zumindest kann man sich in solchen Fällen noch in den großen allgemeinen Segelforen Rat und Tat holen. Klar, ab und an gibt es schon eine Frage, die nur ein anderer Jantar-Eigner beantworten kann und genau dafür finde ich das Forum ja so toll. Aber die Kritische Masse ist da eben zu klein. Wir fahren nun seit Sommer eine Jantar auf dem Schweriner See. Die meisten Probleme und Fragen bisher taten sich da eher im Handling auf. Wir haben im Verein sogar eine kleine Jantar-Flotte mit 3 Booten, plus 3 andere, ähnlich gestrickte Boote aus der gleichen Feder (von insgesamt nur knapp 20 Booten dieser Größe). Da fragt man dann meist auch schnell mal den Vereinskameraden bevor man da versucht im Forum eine Diskussion anzustoßen. Ist halt so. Zumindest bei der Entscheidung zur Jantar hat mir persönlich das Forum extrem weitergeholfen. Aber in der Eignerliste steht das Boot noch nicht, da es noch keinen Namen hat, nicht weil es da Datenschutzbedenken gäbe :-D (wofür gibt es denn Freemailer und Spamfilter).
Zitat von rehwald im Beitrag #5...Der Mast selbst ist, zumindest sieht es von unten so aus, kein oben verjüngter und die Pütinge sind viel breiter, dünner und stärker nach hinten gepfeilt als an unserer. ...
[Klugscheissmodus an] Heiteres Begrifferaten...an meiner Jantar sinds die Salinge, die nach achtern gepfeilt sind. [Klugscheissmodus aus]
:-D Ja, das wars, was ich eigentlich meinte :-D (man verzeihe mir die noch gelegentliche Begriffsverwirrung)
Zitat von eric im Beitrag #6 Statisch gesehen erhöht sich der Wantenzug, je näher die Wanten am Mast sind, wenn sie ganz am Mast wären, theoretisch ins Unendliche. Mit dem Flex des Mastes hat das erstmal nichts zu tun. Bei außen liegenden Oberwanten sind wahrscheinlich die Salinge länger und dicker. Sie haben dann zwar weniger Druck aufzunehmen, haben aber eine größere Knicklänge und müssen das über den Querschnitt ausgleichen.
Länger sind sie, aber vom Querschnitt sehen diese viel Filigraner aus, als unsere. Das könnte aber durch andere Wandstärken kompensiert worden sein. Aber um das festzustellen, müsste man die ja erst mal in die Finger bekommen...
Zitat von eric im Beitrag #6 Weitere Unterschiede: Der Großbaum mit den Löchern ist im Sturm ein tolles Blasinstrument, irgendwas zwischen Pan- und Querflöte. Wenn man das hört, weiss man unmittelbar, jetzt wirds richtig schlimm. Andere sagen, da wollte man Gewicht einsparen. Kann natürlich auch sein. Die Race hat eine verbesserte Abrisskante und eine verbesserte Ruderaufhängung und die letzten Races haben den längeren Kiel, eine längere Kielführung, verjüngten Mast, Top-Beschläge, nur vom Feinsten und eine dünnere, heisst leichtere Rumpfschale mit einer noch schärferen Abrißkante. Ach ja und schickere Fenster haben die auch, sehr edel flächenbündig eingelassen und die komische Aluhülse als Stemmkante in der Plicht gibts da auch nicht mehr. Einige haben eine verbesserte Decksform, bei der das Regen- und Spritzwasser besser abläuft, bessere Relingsführung, so dass man im Plichtbereich ausreiten kann und der Relingsdraht davor trotzdem gespannt bleibt.
Diese "Stemmkannte" ist bei unserer Race eine in die Schale mit einlaminierte Rinne an der vorderen Sitzkante (da wo andere das Alurohr haben). Die anderen beiden Schiffe hier haben das Alurohr und die andere gar nix dort angebracht. Ich habe aber auch schon eine Holzleiste an der Kante mal gesehen, die aber wahrscheinlich eher "nachgerüstet" worden ist. Der Bugkorb ist bei unserer zwar schon der geteilte (und keine Ankerrolle vorne dran), aber die letzte Stütze vor der Pflicht ist noch eine einfache (ausreiten nur mit baumelndem Relingdraht). Mal schauen ob ich das im Winter noch nachrüste, denn der dürren Stütze, bzw. dem Fuß, traue ich nicht zu mich zu halten, wenn ich diesen Gurt als Rückenlehne nutze. Flächenbündig eingelassene Fenster habe ich aber noch nicht gesehen. Ich glaube mittlerweile aber sowieso, in diesen Details ist fast jedes Boot irgendwie "anders" in der Zusammenstellung.