ich hatte vor 2 Jahren, also im ersten Frühjahr nach dem Erwerb des bootes, mal einen Versuch mit nem Rest Epoxy gemacht. Stelle etwas anschleifen und dann bissl Epoxy drauf und das Klettband dann satt reindrücken (nur so viel, dass das Trägergewebe ein bisschen getränkt ist). Hält immer noch wie Bombe. Problem ist aber, das das ziemlich viel (Fussel-)Arbeit ist alle Streifen so zu befestigen. Das Schleifen vorher ist nicht unbedingt eine saubere oder einfache Arbeit. Darfst ja auch immer nur ein bisschen vom Epoxy anrühren, da die Verarbeitung so seine zeit braucht...
Da mir nun aber poe-a-poe immer mehr der Streifen runter kommen, überlege ich ob ich nicht mal einen Vormittag im Frühjahr investiere und alle Streifen auf die Art neu verklebe. Habe mittlerweile auch etwas dünnflüssigeres Epoxy zur Hand, dass man mit dem Pinsel streichen kann. Nur die Schleiferei wird wieder eine Sauerei (daher machen bevor die Polster wieder ins Boot wandern).
ein immer wieder kehrendes Problem an Bord ist das Ruderblatt beim An- und Ablegen. Unsere Boxen sind flach. Also Ruderblatt erst am Hafenausgang runter bzw. schon am Hafeneingang hoch (kein Problem so weit, hangel mich an den Pfosten die 4 Liegeplätze bis zu meiner Box weiter. machen hier alle so). Nervig ist nur das Ruderblatt dann so "frei schwebend" einzufangen. Ich bekomme das Blatt immer nur bis maximal knapp über die Wasseroberfläche mit dem Bootshaken gehebelt/-hoben. Das Ende ist dann so ungefähr 1,5m hinter der letzten trockenen Fußes erreichbaren Stelle am Boot. Mit einer Hand dann den Haken halten, mit der anderen Lassoschwingend ein Bänzel über das Ende werfend gebe ich da immer den Alleinunterhalter ab. Dann das Bänzel anziehen und das Ruderblatt ganz hoch holen und fest machen.
Da muss es doch was einfacheres geben...
Ich muss dazu sagen, ich habe den neueren Ruderkopf habe, wo das Blatt dann bei ca. 60° aufgeholt gegen liegt. Und es gibt auch (bisher) noch keinen Hochholer. Die (ganz) alten Blätter lassen sich ja vollständig in die Senkrechte bringen, außerdem ist da genügend freier Bauraum um relativ einfach eine Talje als Hochholer zu montieren. Ich möchte mir nun aber gerne auch einen dran bauen, habe aber nicht wirklich einen exakten Plan wie am besten und komfortabelsten ich das umsetzen kann. Und vor allem wie ich ihn befestigen kann. Irgendwie ist da immer der Ruderkopf sich selbst im Weg. Der Hochholer würde auch nur bis knapp über Waagerecht funktionieren, die Eierei mit dem "Lassowerfen" bliebe daher. Daher meine Frage: wie macht ihr das eigentlich? Was ist da an möglichen Lösungen an eurem Ruder montiert?
für meine 3. Jantar-Saison hatte ich mir vorgenommen die Winschen "mal zu warten". Wollte ich eigentlich schon im letzten Jahr erledigt haben, kam aber irgendwie nicht dazu ("geht ja noch"-Effekt). Nach dem auspacken und wieder fit machen des Bootes, kamen mir die Winschen aber etwas "träge" vor. Also frisch ran ans Werk. Zerlegen erst mal kein Problem, hatte ich mich doch schon vorher mal mit passenden Videos schlau gemacht, was denn alles so zu tun wäre. Alles kein Hexenwerk...
Zuerst die Zentralschraube los eisen (großer Schraubenzieher und mit ein bisschen Muskelschmalz die Winsch am Mitdrehen hindern), dann die Aufnahme für die Kurbel raus ziehen. Hier schon der erste Eindruck: "das wird schmutzig", also erst mal eine neue Rolle Küchenpapier holen... Dann die Trommel nach oben abgezogen. Ein Lager fehlt... Ach Ne, doch nicht, klebt noch in der Trommel... Nun den ganzen Schmadder erst mal abgeputzt bis alles wieder sauber war. Dann das Getriebezahnrad raus. Alles verharzt. Geht aber auch zu reinigen.
Nun aber zu meinem Problem: Das Zentralrohr ist, im Gegensatz zu meinem schönen Erklärbärvideo aus dem Internet gar nicht demontierbar auf einem Sockel geschraubt, sondern direkt auf das Kajütdach. Allerdings ist da drunter der Hauptmechanismus versteckt und der braucht noch etwas Pflege, denn so richtig gut läuft der auch nicht mehr. Nach ein bisschen weiterer "Recherche" habe ich auch die Explosionszeichnung der Classic Winch 16ST bei Harken gefunden. Allerdings habe ich gehörig Bammel davor, dass ich, wenn ich die Winsch abschraube, das hinterher nicht mehr wirklich dicht und fest bekomme. Die Winsch hat ja leider keine von unten zugänglichen Konterung. Hat da eigentlich jemand Erfahrung mit gemacht? Was ist wenn und wenn nicht und überhaupt: was kann schiefgehen? Immerhin sollen die Winschen laut Harken mind. 1x jährlich gewartet werden, da ist es doch eigentlich unpraktisch die so zu befestigen oder habe ich da etwas verpasst?
Nach ein wenig herumgegoogle war mir dann klar, dass dies eine der seltenen Grundversionen sein müsste. Viele Infos dazu gibt es aber nicht wirklich im großen Netz, daher wollte ich mal die Fachleute hier fragen, was denn die größten Unterschiede zwischen den Versionen sind. Dass dieses Modell über außen geführte Wanten verfügt konnte ich noch den Bildern entnehmen, aber was gibt es sonst noch für konkrete Unterschiede/Nachteile zur Race-Variante?
Wir, das heißt eine vierköpfige Familie, suchen eine Jantar 21. Wir haben eisern gespart und alles auf die Seite gelegt was wir konnten und wollen uns nun den Traum eines eigenen Bootes erfüllen. Die Eikplast II auf der wir derzeit herumfahren ist für 2 Erwachsene und zwei (8+10 Jahre alte) Mädels einfach zu klein. Die Jantar ist dabei für uns wohl das Optimum. Der Segelverein in dem unsere Kleinste ist und dort auf dem Opti segelt (und der uns die Eikplast zur Verfügung stellt) würde uns gerne beheimaten, hat jedoch, wie so ziemlich alle Uferregionen hier am Nordende des Schweriner Außensees doch eher Flachwasser als Hafenanlage (< 60cm Wasserstand). Da wir aber vollkommene Anfänger sind, kommt ein echter Jollenkreuzer für uns eher nicht in Frage (zu kippelig). Außerdem gibt es schon 2 Jantars im Verein auf denen wir schon mal Gast sein durften. Das Konzept und die Aufteilung sagen uns sehr zu.
Wer hat also im Raum Norddeutschland günstig eine Jantar 21 abzugeben? Die Ersparniss ist, das muss ich gleich sagen, "etwas" niedriger als die hier aufgerufenen Preisvorstellungen.