Ja, das muss ich ja sagen, hinter den Hallen des Industriegebietes sieht es schon viel besser aus Das hat was.
Frage zum faltbaren Kocherspritzschutz - woher? Ich suche sowas auch noch und habe es bisher nur beim Edelausstatter gefunden und da kostet es einen Restaurantbesuch Mittelklasse für 2 Personen. Das kann ja nicht der wahre Jakob sein für so ein bisschen Blech.
Zum Gaskocher - auch wenn es von 100 Prozent aller Gaskochernutzer auf Booten ignoriert wird - es ist gefährlich. Und zulässig ist es auch nicht. Wenn dir die Inneneinrichtung um die Ohren fliegt, wird es wohl eine Grundsatzdiskussion mit deinem Versicherer geben.
Ach Sie wussten nicht, dass Propan/Butan schwerer ist als Luft?! Wo waren Sie denn in Chemie Klasse 8, als das behandelt wurde?! Und, was antwortest du dann? Könnte eng werden mit der Kasko.
Zelt, nicht unterkellerte Hütte, Wohnwagen, PKW, Terrasse, alles OK für die kleinen Kartuschenkocher. Boot - never. Du gehst ein vollkommen unnötiges Risiko ein.
Übliche Debatte: Nein, da kann nichts passieren. Das sind so niedliche kleine Kartuschen, die tun nix. Deshalb gibt es die ja auch beim Ausrüster. Aha und dort weiss der ja genau, was du damit vorhast. Und von diesen kleinen, niedlichen Gaskartuschen hast du genau eine mit für den gesamten Urlaub?
Nein 10.
Und was macht eine Propankartusche, wenn es nebenan brennt? Weiss nicht... Na dann stell doch mal eine nebens Lagerfeuer, dann weisstes.
Was soll denn passieren, bei so wenig Gas? Nun, von abben Augenbrauen, einer Verpuffung als nächtliches Party-Highlight im Hafen, sicher zur Begeisterung aller Bootsnachbarn, bis zum spontanen Lösen der Rumpf-Deck-Verbindung, ist einiges in der Pipeline.
Doch nicht von soner kleinen Flasche, da sind doch nur 250 Gramm drin.
Ja, flüssig.
Ein Propan-Luft-Gemisch mit nur 2,1 Vol. -% Propan ist bereits explosionsfähig. Ein halber Liter flüssiges Propan (ca. 0,25 kg) verdampft zu 130 l Propangas, das demnach in Mischung mit Luft 6.200 l explosionsfähige Atmosphäre ergeben kann... Das heisst, es muss noch nichtmal eine ganze Kartusche abzischen, um deinen Kleinkreuzer im Schlafbereich bis Höhe Brückenschott mit einem explosiven Luft-Gasgemisch zu füllen. Unbemerkt, wohlbemerkt.
Mir wäre das ein unangenehmer Gedanke. Du bekommst so ein Luft-Gasgemisch nicht mehr raus aus dem Boot. Kannst ja nicht einfach die Tür aufmachen, wie beim Wohnwagen. Das heisst, du fährtst damit spazieren. Prüfen kannst du es auch nicht. Im schlechtesten Fall bekommst du das Ergebnis direkt während der Prüfung.
Denk mal dran, beim romantisch Teelicht anzünden. Oder wenn du für den Morgenkaffee am Schalter der Piezzozündung drehst...
Kochen in der Plicht, alles gut - die hat einen Bodenablauf. Aber in der Kajüte haben diese Kocher nichts verloren.
Zitat von kaiki4ever im Beitrag #47Hallo Alexander, heute bin ich nach Woudsend und habe im Regen das Boot gekrant und aufgeriggt. Gegen Nachmittag hates dann aufgehlrt zu Regnen und dann bin ich bei Wellekom vorbei. Siehe da, den Boot schwimmt noch. Es ist in perfektem Zustand. Wirklich top. Viele Grüße Uli
Dickes B oben an der Spree, im Sommer tut´s gut und im Winter tuts weh...
Die Berliner Jantar sieht ja noch nicht richtig befreit aus, da oben im Industriegebiet oder sieht das nur auf den zufälligen Bildausschnitten so aus? Hoffe, es kommen noch ein paar schöne Impressionen aus Friesland, so mit Natur und Weite und tollen, kleinen Städtchen.
Von B aus ist man natürlich schneller in anderen Traumrevieren, aber Friesland steht bei mir weit oben auf der Liste, deshalb freue ich mich, dass ihr hier eure Erfahrungen und Eindrücke teilt.
Fenster mussten raus da schon fette Risse und Wasserspuren zu sehen waren. Wer noch nie die Fensterblenden innen abgeschraubt hat sollte das mal machen. Sieht interessant aus. Es ist danach gut zu sehen wo Wasser eindringt. Der Sperrholzkern ist bei meiner Jantar stellenweise nur schwarz aber noch fest. Hier fault es dann mit der Zeit mit Sicherheit wenn es unbeachtet bleibt. War also höchste Zeit. Auch hier sind Dachaußen- und Innenschale nicht mit der Sperrholzverstärkung verklebt. Wird abei gleich korrigiert. Die Muttern der Bolzen, mit welchen die Fenster verschraubt waren konnte ich mit den bloßen Fingern abdrehen. Der Holzkern ist rund um die Schraubenbohrungen mit der Zeit kräftig geschrumpft. Die Scheibe fiel fast von allein ab, Dichtmittel gleich Null.
Moin Tomas, ja, Dichtmitteldicke gegen Null und trotzdem dicht. Auch transparent ohne Vergilbung und Versprödung über Überjahrzehnte. Entweder die haben das perfekte Dichtmittel und sagen es uns nicht oder es gab nie eins. Dann wären wir aber in der Oberliga der Handwerkskunst. Faszinierend. Egal, wie die das gemacht haben, das kann hier keiner und das weiss hier auch keiner. Man könnte darüber spekulieren, ob es wegen Gewährleistung ist, aber die Scheibenfritzen verpampmumpen hierzulande auch ihre eigenen Boote.
Und dann kommt Sika um die Ecke und sagt, sorry, ja wenn wir gewusst hätten, dass Sie das ausserhalb des Labores einsetzen wollen, so im realen Leben, mit Salzwasser und Sonne - das konnte ja keiner ahnen, also das kann es nicht und wenn, dann nur mit unserem ganz speziellen Superduperprimer und bitte malen sie vorher ihre Klebestelle schwarz an, mit unserem Superduperschwarzanmalzeugs, sonst ist das ja gleich wieder tot. Und der Quatsch ist ja noch nichtmal billig.
Wenn bei uns die Dichtmumpe wenigstens dauerdicht, dauerelastisch und UV-stabil wäre und man die nächsten 30 Jahre Ruhe hat, aber das ist ja nicht der Fall.
Hier gibt es m. E. eine Technologieabschottung des deutschen Marktes zum Nachteil der Kunden. Damit auch ja jeder Sika kauft oder Pantera. Übrigens - die letzte Serie der Jantar hat flächenbündig eingelassene Fenster ohne Verschraubung. Richtig schick.
Und ja, der Kielkasten ist innen nur mit einer GfK-Schale verkleidet, nix Stoff oder so. Sicher hat hier die Werft mit Dichtmumpe gearbeitet, deshalb beult der auch aus. Werde hier gut aussteifen und dann den Bolzen Durchschieben.
Da muss ja aus bauphysikalischen Gründen eine Dämmung dazwischen sein. Ich habe das schon gesehen, ohne Beulen. Ist eine Mercedeslösung und hat m.E. keine tragende Funktion.
Das Deck ist an bb genau im Bereich 50 x 50 mm in Richtung Mastfuß hochgebogen, unterdeck hat sich die Platte vom Rod entsprechend von unten eingearbeitet.
Ja und genau das geht eigentlich nicht. Dafür ist das Rod ja da. Minimal die Dämmung der Innenbespannung eingedrückt, das ist so, aber nicht richtig eingearbeitet. Dann stimmt was nicht.
Der Voreigner meinte, da war ich nie dran. Na dann ist auch klar warum es hier bei jeder Boe eine Bewegung im Deck gab.
Nee, jetzt ist es ja dein Boot. Wenn der Voreigner da nichts gemacht hat, hat er vielleicht nur die Geschirrhandtücher und Badesachen an den schicken Rods aufgehangen und nicht verstanden, wofür die da sind. Und - die unteren Schrauben am Spanner schon kontrolliert? Beim Kauf meiner Jantar war eine raus. Kannst dich nur auf dich selbst verlassen.
GfK ist ja bekanntlich nicht recht flexibel, sollte aber alles noch im Rahmen des Zulässigen sein. Derzeit wird das Deck schrittweise mit Bolzen und großer Unterlage wieder zurückgezogen bis es wieder annähernd plan ist. Auf das Deck kommt eine größere Platte die verklebt wird um die Schubkräfte ins Deck einzuleiten, unterdeck kommt eine größere Platte zur Lastverteilung mit angeschweißtem Auge. Vorspannung gibt es dann durch einen entsprechenden Wantenspanner.
Auf gar keinen Fall. Das Deck ist eine Sandwichkonstruktion. Extrem belastbar. Sandwichbauteile haben nur eine Schwachstelle - wenn sie den Verbund zur Mittellege verlieren. Dann kriegt man sie einfach kaputt. DAS ist das Problem und eine der Versagenssituationen ist ausbeulen einer Randlage. Also wenn du es schon siehst, dass es ausbeult, ist es auch kaputt. Lastverteilende Platten als saisonrettende Massnahme, kann funktionieren, wenn man es im Kopf behält und kein Sturmsegeln macht. Weiss man aber nie, in was man so reingeraten kann.
Für eine Reparatur musst du das Sandwichbauteil praktisch von unten neu aufbauen. Sonst ist es Pfusch.
Das Rod ist doch ein Wantenspanner. Wozu brauchst du da noch einen?
Sperrholt fault von innen nach aussen. Wenn es aussen schwarz aussieht (wie hast du da schon nachgeguckt?, kann es innen schon Torf sein. Ging mir mal bei einem Ruderkopf so. Feinstes Mahagonispassholz, top im Lack und im Seegang fetzt es die Beschläge aus dem Ruderkopf. Nanu?!
Nicht witzig. Nicht vorher zu sehen, an keiner Stelle. Reparaturversuch unterwegs mit Knetepoxi und dickeren Schrauben, aber was soll ich sagen, Epoxi und Torf gehen keine stabile Verbindung ein. Habe einen Moment gebraucht um zu verstehen, dass der schöne Ruderkopf aussen hui ist und innen pfui. Hat was mit der Kapillarwirkung der Hirnholzlagen zu tun. Die ziehen Feuchte weit nach innen und dann geht es los.
Das scheint mir eher die Ursache, als deine Theorie vom um die Schrauben geschrumpften Holzkern. Zumal da noch zwei lastverteilende Auflageplatten mitwirken. Ein gesundes Sperrholz drückst du so auf keinen Fall ein, da kannst du schrauben, bis du schwarz wirst.
Wie versprochen werde ich alles dokumentieren und später zum Besten geben.
Zitat von Fishermans Girlfriend im Beitrag #10Nachtrag zum Thema Jantar und sinken: Wenn quick and dirty gebastelt wird ist das bestenfalls nur unklug oder sieht blöd aus. Trifft das dann aber auf Segeln mit "etwas mehr Mannschaft" geht auch eine Jantar auf Tiefe. Ich hab´s nicht erlebt, aber gesehen.
Moin, die Auftriebsberechnung ist sicher mit Reserve, wenn sich aber drei ausgewachsene Regattabullen nebst Bier- und Grillvorrat von Herrentag bis Pfingsten auch noch dran festkrallen, könnte es eng werden. Bei einem Wassereinbruch wird zunächst geschöpft, bis es nicht mehr geht, dann geleichtert, wobei alles von Bord fliegt, was später nachgekauft werden kann, mit Ausnahme des griffbereiten, persönlichen Rettungspaketes. Man hat ja eine vergleichbare Situation zum Einstieg in eine Rettungsinsel. Auch hier ist alles verloren, ausser Leib und Leben und Whiskyreserve nebst Trinkwasserflaschen.
Es geht also nicht darum, einem Kleinkreuzer mit 300 kg Lebensmittelvorräten und Urlaubsgepäck (selbst gewogen) und Mannschaftsgewicht schwimmen zu lassen, sondern um den Seenotfall. Und das kann sie, definitiv, auch bei Wassereinbruch. Das ist beruhigend.
Gelegt haben wir die Jantar auch schon zweimal, Mast aufs Wasser. Einmal binnen, übertakelt im Regattamodus und einmal in einem Seesturm in schwerer See. Das kostet Nerven, das muss ich schon sagen, auch wenn sie wieder hochkommt. Fakt ist aber, dass da noch nichtmal richtig Wasser in die Plicht läuft. Was ganz gut ist, denn der Plichtablauf ist unzureichend und ziemlich dumm konstruiert. Eine Sonntag- Nachmittag-im-Hafen-Idee. Da wusste der Technikerlehrling nicht, dass ein Segelboot Lage schiebt und dass eine eingestiegene Welle raus muss, bevor die nächste anrollt und dass damit so ein Badewannenablauf einfach überfordert ist.
Nach dem ich mich jahrelang missgelaunt gezeigt habe, wenn Jantars auf den Wühltisch geschmissen werden, als müsse man irgendwas Störendes verhökern, bevor man es beim Recyclinghof abgibt, gerne noch hier über dieses Forum, damit alle anderen auch was davon haben, dass einer zu viel Kohle hat, dreht der Irrsinn jetzt in die andere Richtung.
Bei den Ibäh Kleinanzeigen Man nehme eine Jantar älterer Baureihe, ein im Innendesign grenzwertig verbasteltes Boot mit repariertem Osmoseschaden, zähle alle Werftrechnungen zusammen und die eigenen, sicher als besonders hochwertig eingeschätzten Bastelstunden, addiere das Tagesdatum dazu und zack, fertig ist das Angebot. 😒
Den oberen Jantarpreisfilter ausschalten, sonst wird sie nicht angezeigt.
ja, der Bolzen vom Wellrad - wie war es doch gleich... eine dieser genialen, handwerklich perfekten Schweissarbeiten an der Jantar. Ich weine jetzt schon, wenn ich wegen sowas zu einem hiesigen Handwerksknilch laufen muss und fragen darf - kannste mal machen, wie die Polen?
Nee, entweder kann er es nicht oder es hält nicht oder wenn er es kann und es auch noch gut aussieht, kann ich es nicht bezahlen.
Gegenplatte in perfekter Ppolitur samt Schräubchen habt ihr ja bereits gefunden. Der Rest ist eine Achse mit aufgesetzter, hochglanzpolierter Scheibe nebst verdeckter Schweissung und Verdrehsicherung. Also an der nicht drehen, nur schieben, von der Schraubenseite aus.
Wenn die nicht rausgeht, kannst du davon ausgehen, dass ein Pfuscher am Werk war und dir da in schlechtesten Fall mit Epoxidharz was verbastelt hat, warum auch immer, oder mit Silikon. (noch fragwürdiger)
Was eigentlich nicht geht ist, dass sich dieses mächtige Bauteil, was deinen Kiel führt und deinen Rumpf mit dem Deck verbindet, in irgend einer Art sichtbar bewegt. Geht nicht und ist nicht vorgesehen. Wenn doch, ist irgendwas kaputt und dann solltest du da besser nachsehen.
Die Jantar ist ja ein Leichtbau, der aus solchen wirklich genialen, statisch, konstruktiven Lösungen ihre Steifigkeit bezieht.
Kann es sein, dass du eine dieser Edeljantars hast, die keine Marineleder- oder Stoffverkleidungen am Kielkasten haben, sondern weissestes GfK?
In dem Fall handelt es sich nämlich nicht um den von mir beschriebenen, unkaputtbaren Kielkasten, sondern um dessen Verkleidung. Dann würde sich auch erklären, weshalb diese dünne Verkleidung ausbeult, wenn du da von innen die Achse gegendengelst.
Wann immer es geht, mache demnächst Fotos, dann muss man nicht so viel erklären.
Die nächste geniale Schweissarbeit sind die Rods, die Unterzüge der Püttingeisen. Hier könntest du mal die untere Verschraubung herausdrehen und dir ansehen, wie die aussieht. Diese Stelle muss man bei der Jantar im Blick behalten und binnen mindestens 1x pro Saison prüfen, bei Seefahrten kann 1x die Woche oder täglich nicht schaden. Dabei nur nachsehen, ob die Madenschraube noch da sitzt, wo sie sitzen soll und 1x pro Jahr, wie die überhaupt aussieht.
Als wir unsere Kleine gekauft haben, war da auf BB gar keine drin. Ich dachte, ich sehe nicht richtig beim Wantenspannen.
Der schönst geschweisste Rod nutzt nämlich nichts, wenn diese Verbindung nicht existiert. Wenn der Rod nachgibt, wölbt sich natürlich das Deck. Das ist allerdings nicht vorgesehen. Das darf sich nicht wölben. Jedenfalls nicht im sichtbaren Bereich. Das ist kein Schönheitsmakel, sondern ein Alarmsignal. Da darf gar keine Bewegung drin sein.
Im schlechtesten Fall ist das Sandwichdeck hinüber und dann hast du eine echte Baustelle. Die musst du aber checken, denn wenn das Sandwichdeck versagt, kommt der Mast. Und der ist teuer. Mal abgesehen davon, dass der wahrscheinlich nicht Sonntag nachmittag beim Kaffeesegeln kippt, sondern im Amwindkampf und dann schlagen 8 m Alurohr auf den Booten deiner Regattafreunde ein.
Hier im Forum wurde so ein Schaden beschrieben, wo es das Rod durch Deck gefetzt hat. Positiv zu erwähnen - auch die gelungene und durchdachte Reparatur.
Ich würde bei den Madenschrauben anfangen.
Die Jantar ist ihre eigene Rettungsinsel. Unsinkbar ausgeschäumt, auch bei Kollision und Wassereinbruch. Deshalb wirst du wahrscheinlich auch bei intensivster Suche keinen Bericht finden, bei dem eine Jantar 21 untergeganegen ist.
Sehr bedauerlich und eine Montagslösung ist der komplexe Kielausbau. Wenige Millimeter mehr Innenbreite des Kielkranzes und der Mastspur und man hätte nur halb so viel Arbeit.
Aber den Begriff Polenboot verwende ich ganz anders. Jedenfalls im Zusammenhang mit der kleinen Jantar. Kanmnst dich ja mal auf modernen Schüsseln der 21ft-Klasse umsehen, was die so zum Wohncomfort sagen oder wenn wohnen, wie sie sich dann segeln. Oder was sie kosten. Wie sie sich in der See verhalten.
Nö, ich bin ein wirklicher Fan geworden.
Kajütscheiben erneuern. Da wirst du Augen machen, wenn du deine Kajütscheiben erneueren möchtest und als Benchmark die alten abgibst.
Im Sinne von - da, mach mal, Kunststoffspezi. Ich hätte gern neue Scheiben, in 10-12 mm Stärke (hat hier keiner) mit auf null abgerundeten und hochglanzpolierten Kanten (kann hier keiner), doppelt konkav gebogen und natürlich getempert, damit die Spannungsrisse nicht schon nachmittags nach dem Einbau auftreten. Ach ja, gebohrt natürlich und zwar so, dass es dort nicht reisst.
Niemals nicht reisst, auch nach 30 Jahren nicht.
Ach und wo wir grad dabei sind, ich hätte da gerne eine praktisch unsichtbare, nie vergilbende, klare Dichtungsmasse drin, Dünnbetttechnologie, die auch nach 30 Jahren noch dicht ist und praktisch aufliegend und nicht 4 mm und in schwarzer Pampe, mit schwarzem Primer, weils sonst nicht hält (what?!) und mit Distanzstücken, wegen der Ausdehnung und schwarzem Aussenschmirakel, wie in Deutschland, damit es nach dem Einbau nicht doch noch reinregnet oder um die Sägekanten der Scheiben zu kaschieren.
Also wer sind hier die Pfuscher? Die Polen? :)
Und wenn du einen findest, der das kann, in Deutschland, dann ist es sicher ein Pole.
Ich würde mir das mit den Scheiben sehr genau überlegen. Ich habe es abgebrochen, nachdem der Kunstoffheini wie wild auf seinem Taschenrechner herumgedengelt hat und mir erklärt hat, so dick kann er nicht und so nicht und das schon garnicht und gefräste Kanten sind angeblich nie komplett durchsichtig. Bohren mag er nicht und ich solle ihm eine Form bauen fürs tempern. Witzbold. Dann kann ichs ja auch.
Ach so und durchsichtige Dichtung kann hier auch keiner. Noch nie von gehört. Und da war er schon bei einem höheren dreistelligen Betrag.
Na soooo wichtig ist das duch die Scheiben glotzen ja nun auch nicht. Beim Segeln sitze ich eh draussen.
Undichte Genuaschine - Alarmsignal.
Unbedingt prüfen, ob auch Wasser in den Sandwichkern eingedrungen ist. Beim abklopfen mit Schraubendreherrücken muss es klingen, nicht dumpf. Sonst ist das Bauteil vermutlich beschädigt. Das ist richtig schlecht zu reparieren, aber nicht unmöglich. Ignorieren kann den Mast kosten. Bei der Jantar sind die Rods umgelenkt. Das heisst, dass die Kräfte nicht einfach in Zugrichtung durchs Deck durchgeleitet werden, wie bei 99,9 Prozent aller Boote, weltweit, sondern das Sandwichdeck ebenfalls Kräfte übernimmt. Und das kann es nicht, wenn sich die Mittellage von den beiden Tragschichten gelöst hat.
Das selbe Problem beim Ruderblatt.
Ich würde bei den Röds anfangen und das Boot spontan ins Wasser bringen. Warum denn warten? Bauen und basteln kannst du doch im Herbst immernoch.
auch ein sehr dynamisches Bild, welches einiges erklärt, was ich hier schon x mal gepredigt habe - wer behäbig neben der Pinne sitzt und den A.. nicht auf die hohe Kante kriegt, der sieht vom Regattagegner nur das Heck. Und das auch nur mal kurz, dann ist der weg. Ein gleiches Boot, die selben Bedingungen, liegen bei der Kleinen Welten zwischen segeln im Sportmodus und gemütlichem rumtrullern mit Heck einbuddeln. Wollte ich nur nochmal erwähnen, weil hier sehr gut zu sehen ist, was ich mit aktivem Segeln meine. Sogar mit Ausreitgurten, aber hallo.
Aber was ist mit dem ebenfalls genialen, ehemaligen Frontbild passiert? Das sagt doch einiges, was das für ein Boot ist, ohne dass man viel erklären muss. Jantarchen im Angriffsmodus. Ich hoffe, das ist nicht in den ewigen Datengründen.
Mit der Bitte, das hier irgendwie an sehr präsenter Stelle wieder mit reinzubasteln.
Irgendwo hatte ich in den Themen oben als Balken noch eine Jantar gesehen, mehr geahnt als gesehen, mit blauem Deck, sehr transparent und mit blau gefärbtem Overlay. Schick, aber ick kann da nüscht seh´n.
Zitat von Eldor im Beitrag #33Moin zusammen, Wenn man das kielfall an die Achse der Trommel knotet und dann nach außen über die Stege führt, kann der Knoten innerhalb der Stege liegen... Gruß Axel-Eldor
Moin. Ausser dass das Kielfall dann an der Umlenkstelle immer an der selben Position sehr ungünstig geknickt wird, spricht nichts dagegen. Wenn man den Knoten ins Innere der Trommel legt, sollte man jedoch, wie auch immer, für einen sanften Umlenkwinkel sorgen. Man hat ja freie Wahl, wo man das Seil wieder rausführt.
An den Fallen am Mast geht es nicht anders, aber da zerren wir die am Fussumlenkpunkt auch nicht einfach um die Ecke, sondern setzen noch einen seilschonenden Block dazwischen. Aber selbst diese Punktbelastung fürt über kurz oder lang zu einer punktuellen Beschädigung des Falls.
verstehe ich gut. mache ich auch so, die blöden Sprüche, wie - die Fische freut´s sicher, gibt´s gratis dazu.
Was ich meinte, ist natürlich der Vergleich zwischen Edelstahl-Kiel und Edelstahl-Kiel. Aber das kann auch an den Aufnahmen liegen, dass der so ein bisschen ganz schön lädiert aussieht. Wenn er im Kielkranz in der Rumpfschale einwandfrei rein und rausgeht, ist alles in Ordnung. Dieser Kielkranz ist normalerweise so eng, dass schon sehr kleine Beulen im Kiel nicht mehr durchpassen würden.
Die Tipps zu den Traversen waren natürlich Klugscheisserei aus der Distanz, aber denk mal drüber nach, denn sie sollen ja deine Sicherheit erhöhen, mit wirklich sehr geringem Aufwand.
Kettenzüge können verhaken oder sogar versagen, wenn man sie schräg zieht. Es ist rein technisch auch nicht notwendig. Du kannst sie ohne jeden Aufwand auch senkrecht über der Hubbreite einbinden.
Der hebende Teil der Traverse hat einen sehr ungünstigen angreifenden Winkel der Gurte und ist dadurch extrem belastet. Ist auch nicht notwendig, denn du hast genügend Hubhöhe, um den angreifenden Winkel zu vergrößern, was die Last auf den oberen Gurten sehr deutlich reduziert. Auch sind die beiden Traversen stark genug, dass die hebenden Gurte garnicht am Ende angreifen müssen. Das verbessert den Winkel nochmal.
60 Grad ist ohnehin der letzte, erlaubte Winkel zwischen der Senkrechten und dem Neigungswinkel des Gurtes. Danach marschiert die Gurtlast ins Unendliche.
[[File:FAQ-Anschlagketten.png|none|1200px|700px]]
So flach eingebunden, wie die Gurte auf dem Foto aussehen, müssen sie schon die 10 fache Last halten, gegenüber einem Neigewinkel von 45 grad. Damit könnten die dünnen Dinger überfordert sein, vor allem, wenn Knoten im Spiel sind.
Der Rest der Anmerkungen war Sicherheit für das Arbeiten unter Lasten. Das macht man einfach nicht, da so eine Bauklötzchensammlung aufzustapeln und weil man dem selber nicht traut, das Boot in den Gurten hängen zu lassen.
Haut es dir einen der hebenden Gurte wegen Überlastung weg, (ich meine die oberhalb der Traversen), setzt das eine Kette von ohjeminee und ach du Sch.. in Gang und du liegst drunter. Wer poliert denn dann deinen Kiel?
Ich habe keinen Traktor, ich hätte das Ding aufgerichtet, wie einen Mast, also mit Jüt und da mal einen der Kettenzüge drangehangen oder ein paar Findlinge. So wie die Holländer bei ihren riesigen Plattbodenmasten.
VG Eric
Eine Idee noch zu den Böcken. Wenn du die unten auf was raufstellst, abgelängte Dachbalken, Eisenbahnschwellen, sowas, sparst du dir das Klötzchengestapel.
Es ist unnötig, die Kettenzüge so schräg zu belasten. Mit zwei einfachen druck- und knickfesten Profilen - Doppel-T oder Rohr, Länge gleich Bordbreite, an der im Foto gezeigten Stelle der Gurte, kannst du die beiden Traversen direkt neben der Bordwand ziehen lassen. Gleiches geht auch ohne die Spreizstangen, indem du die Kettenzüge weiter nach innen hängst. Dann ziehen sie auch senkrecht.
Als erfahrener Kettenzugheber weisst du sicher, dass Kettenzüge das nicht mögen, wenn man sie schräg zieht und dass man sich auch nicht dauerhaft auf die Bremse des Zuges verlassen sollte.
Die Gurte, die die Traversen heben, sind hochgradig belastet. Das wäre nicht nötig, wenn du an den Traversen etwas weiter innen Hebeösen anschäkelst oder anschweisst. Das eigentliche Hebezeug so einer Traverse ist auch kein Gurt, sondern eine Kette oder ein Stahlseil.
Boot abstellen - du hast so viel schönes Holz da rumzuliegen - warum nicht auf den starken Stahlböcken je 2 Bohlen anbolzen, an die Rumpfform anpassen und darauf das Boot ablegen? Das verhindert die derzeitigen Pendelstützen aus Klotz auf Klotz, bei denen du das Boot auf jeden Fall in den Gurten hängen lassen solltest. Das jedoch sollte man besser vermeiden, wenn man unter der Last arbeitet.
Die Böcke selbst können nicht kippen und mit zwei festen, angepassten Auflagen pro Bock, kippt auch das Boot nicht mehr.
Also nochmal einen Kaffe trinken und die gelungene Arbeit durch ein paar Verbesserungen krönen, die sich einfach sicherer machen. Geringer Aufwand, grosser Effekt. Zumindest für die Nerven deiner Lieblingsvorschoterin. Wenn sie sagt, nö, lass es ruhig so, das hält bestimmt und wenn es doch einen Gurt an der Traverse wegfetzt, dann hast du ja noch die beiden Bauklötzchenstapel vom Sohn druntergebaut, da kann ja garnichts passieren... spätestens dann wäre ich misstrauisch.
Moin Micha, meinst du 3 Tage Muskelkater vom Trecker fahren? Das hätte ich auch gerne. Treckafahhhhn!!!
Bei deiner Kielgeschichte habe ich den Faden verloren. Hattest du den Kiel neu gebaut? Wenn das ein Eigenbau ist und du das nicht jeden Tag machst, ist das gut gelungen. Dann könntest du mal berichten, speziell über die Bleifüllung. Die scheint mir recht trickreich, selbst für die, die mit Metall umgehen können, nicht so einfach zu lösen.
du kannst interessante Knoten, kannte ich noch garnicht.
Nimm doch einen Knoten, der sich beim Aufwickeln zwischen den Stegen des Wellrades nach innen wegdrückt, sobald die nächsten Umrundungen aufgewickelt werden. Ein Palstek z.B.
Im Moment liegen die ersten Umdrehungen noch auf dem Knoten auf und wickeln damit zu dick auf. So riskierst du, dass eine Seilrunde runter rutscht und das ist eine ganz üble Nummer. Ist aber mit einem anderen Knoten leicht zu lösen.
Zweitbeste Lösung wäre ein Fallknoten, dessen Überläufer auf der Innenseite des Wellrades geknotet wird.
Aber ich denke, mit dem Palstek kommst du praktisch auf Null runter.
Dass das Fall aussen angreift, ist hebeltechnisch richtig.
Zitat von Eldor im Beitrag #38Na was schon-Boot zu Wasser bringen und segeln natürlich! 😇
Moin, Bootchen ist schon seit Ende März im Wasser und es gab auch einige Segelzeiten, aber alles in allem ist unsere geplante Fahrt über Himmelfahrt und Pfingsten schon mal wegen Eisgang und Dauernässe von oben gestrichen. Aus dem Alter bin ich raus, dass ich die Nacht knapp überm Gefrierpunkt durchzittere, mit der Aussicht auf 13 Grad Tageshöchsttemperatur. Und nein, wir haben keine Bordheizung und klucken auch nicht dauerhaft im Hafen rum mit dem 5. Festmacher in der Steckdose.
Wenn wir die Leinen losmachen, fahren wir eigentlich nur noch in Häfen, wenn wir was einkaufen müssen oder wenn Starkwind angesagt ist. Auf Seereisen noch öfter, aber binnen bleiben wir über Nacht draussen und vor Anker.
Ähnliche Wetterbedingungen hatte ich schon mal in einem Segel-"sommer". Sowas verschleisst Vorschoterinnen, na und ich finde es natürlich auch nicht witzig.
Insofern sitze ich ähnlich da, wie die Dame, wenn ich den aktuellen Pfingstwetterbericht höre. Vielleicht nicht ganz so dekoraktiv, aber mindestens genauso schlecht gelaunt.
VG Eric
p.s. bei uns sind die Inzidenzzahlen viel zu niedrig, wir machen erstmal so ziemlich alles auf.
Wissenschaftler und Virologen: Nee, echt jetzt?!
Dass wir mit der Impferei nicht so richtig hinterherkommen und deutschlandweit so ziemlich das Schlusslicht bilden, scheint jetzt keine Pressemeldung mehr wert.
Dafür wird jeden Tag was Neues gemeldet, alles super abgestimmt.
Gesundheitssenatorin: Berliner Unternehmen werden Impfstoffe produzieren und vertreiben!
Berliner Unternehmen: Wir wüssten eigentlich davon, wenn es so wäre...
Gesundheitssenatorin: Impfung für alle, wir heben die Priorität auf!
Impfzentren: Wir haben noch nichtmal die erste Priogruppe fertiggeimpft, weil kein Impfstoff geliefert wird.
Gesundheitssenatorin: AstraZeneca jetzt für alle!
Kassenärztliche Vereinigung: Ähmm... davon wird der Impfstoff auch nicht mehr und bestellt wurde keiner.
Gesundheitssenatorin: Jetzt impfen auch die niedergelassenen Ärzte! Rufen Sie einfach ihren Doktor an oder irgend einen anderen Doktor, wir wissen auch nicht so genau, wer da mitmacht!
Niedergelassene Ärzte: Warteliste nach einem Tag voll. 250 Impfwillige, bei 20 gelieferten Impfdosen pro Woche. Es könnte dauern...
usw.
Die ist von den Grünen. Egal, die sind eh alle importiert. Deshalb wissen die auch nicht, dass man in einer Stadt ohne funktionierenden Nahverkehr und knapp 100 km Ausdehnung, nicht alles mit dem Fahrrad erledigen kann. Vielleicht im Regierungsviertel, aber sonst...
Die Schwarzen und die Gelben spielen bei uns keine Rolle, die kennt niemand und der neuen Hoffnungskraft der SPD, die schon als Familienministerin ein Totalausfall war, (na und, für Berlin reichts...) weisen sie jetzt nach, dass ihr Ghostwriter für die Doktorarbeit auf der Copy and Paste-Taste eingenickt sein muss und dass sie ihren Doktortitel, der ihr die Türen zur Bundespolitik geöffnet hat, jetzt nicht wirklich zu Recht trägt.
Tschüss du.
Das können wir also auch nicht.
Das ist oft die Nachrichtenlage von einem Tag. Deshalb sehe ich nach den Nachrichten auch so aus, wie die Dame. So "Nee, kann das wahr sein?!" Liegt also nicht ausschliesslich am Wetterbericht.
Zitat von Eldor im Beitrag #5Hallo eric, Einfach in der Karte auf Start tippen. Mein Bildschirm schaltet sich nach 10 min automatisch aus, aber Navionics läuft im Hintergrund weiter mit. Geht auch manuell durch kurze Betätigung des Ausschalters. Nur nicht wegwischen! Dann reicht die Ladung des Tablets locker für 6-8 h segeln. Außerdem montiere ich derzeit noch eine USB-Steckdose zum Laden von Handy und tablet. 70 A reichen ziemlich weit... VG Axel-Eldor
Moin Eldor, danke, werde ich ausprobieren.
Zusatzfrage an alle mit Solarpanel - welche Leistung, welche Sorte (Firma), welchen Regler und wo habt ihr das hingetackert?
das war mir klar, dass du da darüber nachgedacht hast, sieht auch solide aus.
Bildschirm aus, trotz laufender Navigation und Tracking, da brauche ich mal Nachhilfe. Ich musste das Tablet immer neu starten. Das ist ja für viele Stunden Dauerbetrieb auch nicht so vorgesehen, oder?W
ich hefte da mal ein Fragezeichen dran. Sieht richtig gut aus, das muss ich sagen, aber...
Selbst binnen sind wir bei uns nicht in einem Revier ohne Wellen und Schaukelei und ich schätze, das ist bei euch auch so. Ich verstehe das charmante an der Idee mit dem Schwenkarm, leider verstärkt er auch die Erschütterungen für das Tablet.
Das selbe Problem hat die andere Seite, wo der Arm befestigt ist. Wenn man irgendwas nicht gleich lose oder kaputt kriegt, greift man zu einem Hebelarm und rüttelt damit eine Weile dran rum, dann gehts.
Bei der Richtung der Greifklammern würde ich mich auch nicht drauf verlassen, dass das hält. Das mag im Büro klappen, aber im Bordalltag würde ich die immer von unten und oben greifen lassen, nie nur seitlich.
Das Problem, das Tablet regensicher zu halten, ist auf den ersten Blick gelöst. Im Segelbetrieb wirst du jedoch bei einer Schütte sicher das Steckschott reinstecken oder irgendwas vor den Niedergang hängen, damit es nicht in die Kajüte reinregnet und das war es dann mit der Ableserei.
Wäre toll, wenn du am Ende der Saison mal was dazu berichtest, was sich bewährt hat und was du anders machen würdest oder verbessert hast.
Wir nehmen Tablet erst seit letztem Jahr, davor nur Karte und Kompass und bei unklarer Lage wurde auch mal das GPS gestartet, als zweite Meinung. Sowieso nur für die Seefahrten, binnen sehen wir ja, wo wir sind. Dabei hat sich der Plan, das Teil in einer wasserdichten Hülle draussen zu nutzen, als nicht praktikabel herausgestellt. Man sieht zu wenig, wenn die Sonne draufscheint und das Gerät ist im Segelalltag irgendwie doch gefährdet.
Da das bei uns sowieso nicht dauernd mitläuft, lassen wir es drinnen, geschützt und wer navigiert, der schaltet es halt ein. Richtig schick ist das aber auch nicht, denn wir kommen natürlich auch in Situationen, wo alle Mann an Deck gebraucht werden. Also praktisch alle beide. In diesem Fall kommt es dann in die Hülle und hängt am Schott auf der jeweiligen Luvseite. Also wenn wir bei Hack in einen Hafen wollen oder müssen oder in Ufernähe. Also praktisch genau, wie beim Blick in die Seekarte, die dann auch in einer Hülle ans Steckschott gehängt wird.
Im freien Wasser läuft das Tablet nicht mit, genau, wie man da auch nicht dauernd in die Karte guckt.
Wie sehen eure Lösungen für die Navigation aus? Auch die Lösungen für den Gebrauch, die Ablesbarkeit und den Schutz der Geräte?
gestern wurde im Umland der dicken Stadt ein gemietetes Bungalowboot an die Kette gelegt. Fragt jetzt nicht nach Sinn oder Unsinn, ob die da auf dem Wasser ansteckender sind, als unkontrolliert im Gartenmarkt oder im Supermarkt oder mit 1000 anderen im Park, von drängender Enge im morgendlichen Berufsverkehr in den Öffentlichen mal ganz zu schweigen.
Beherbergungsverbot und Verbot touristischer Reisen umgangen. Die kriegen was an die Backe und der Vermieter auch. Geduldet ist nur die Übernachtung auf dem eigenen Boot, wobei es nicht mal gestattet ist, andere Häfen, als den Heimathafen anzulaufen. Wassersport offener als letztes Jahr, aber unter Beobachtung. Mit Abstandsregeln. Sehr sinnvoll. Nur wer seine 13 cm für 20 hält, der hat auch Probleme mit der Abschätzung von 1,50 m. Zum Krantermin mit Liste und Maske und strengstens beauflagt und danach zum Bier, alles vergessen, ist ja danach und schon klucken alle an einem Tisch zusammen. Wie sinnvoll.
Niederlande und DK gelten als Hochinzidenzgebiete, jedenfalls nach RKI-Liste. Das Auswärtige Amt erklärt, wer wo nicht hinreisen darf, ob Test oder Quarantänepflicht, auch dass nur bestimmte Tests gelten, das Selbstbelügungsset vom Aldi ist da sicher nicht dabei. Aber auch die beziehen sich auf die RKI-Erhebungen.
In McPom wurde an der innerdeutschen Grenze schon Jagd gemacht auf einreisende Berliner, die zu ihren eigenen Ferienhäusern wollten. Das ist das offizielle Problem. Das inoffizielle ist, dass schon Steine geworfen wurden von Eingeborenen auf Autos mit "falscher" Nummer.
Ich würde nicht die Lücke im Gesetzesjungle suchen, sondern einfach noch etwas Heimatkunde zuhause machen, da kennt man sich oft am wenigsten aus und ist dann überrascht, dass es da auch nette Ecken gibt.
Wir waren auch happy, dass DK und Flensburg als Modellregion im letzten Jahr so knapp vor unserem geplanten Urlaub die Türen geöffnet haben. Bei der Abreise sind wir durch eine Geisterstadt geschlichen und leere Fussgängerpassagen, in DK war dann alles ganz entspannt und in unseren Augen vernünftig geregelt.
Bei der Rückreise hatte Flensburg inzwischen die Schotten geöffnet und schon wühlten sich die Menschenmassen durch die Altstadt.
OMG! Es liegt einfach auf der Hand, welchem Druck die sich gebeugt haben. Wären sie nicht abhängig von reisenden Touristen und den Gewinnen aus immer absurderen Warenströmen aus Niedriglohnländern und dem Export, raus aus unserem übersättigten Markt und geistloser, industrieller Intensivlandwirtschaft, dann würden die den Riegel vorschieben.
Auch wir sind Teil dieses Drucks. Ganz klein und leise mit der kleinen Jantar und dem Gläschen Roten aus Kapstadt, den von fleissigen polnischen Landarbeitern geernteten, Spargel aus der Region, den Erdbeeren aus Spaniens Wassernotstandsgebieten, hmm, lecker... und den geschmacksbefreiten Tomaten aus Holland, dem Segel aus Polen und den deutschen Marken-Jeans und der Seglerfunktionskleidung aus Korea. Ganz abgesehen vom Zugfahrzeug und seinen global zugelieferten Baugruppen. Erntehelfer und Pflegepersonal, Handwerker und Bauarbeiter, Hafen- und Schiffspersonal, LKW-Fahrer, Nähsklaven und Kakao- und Kaffeeernter, vom Kampf um Lithium, Kupfer und Baumwolle reden wir garnicht erst. Die Gier nach billigsten Arbeitskräften ist so uferlos, dass es nicht mehr geht, ohne internationale Hilfe.
Schönen Gruss an Sklavenhalter Tönnies und sein privates Hochinzidenzgebiet und der Industrieschlachter war ja nur in den Schlagzeilen, alle anderen sind froh darüber, dass grad keiner hinguckt. Der Verbraucher will das so...ich kanns nicht mehr hören. Nö, will der nicht.
Wir reden mal in paar Jahren darüber, was der Verbraucher will, wenn dieser Markt alles platt gemacht hat, was vernünftig arbeitet und vernünftig bezahlt werden möchte und wie lange werden sie wohl noch brauchen, bis sie den Markt beherrschen und uns genauso abzocken, wie bei Energiekosten incl. Tanken, Medizinkosten und im Baumarkt. DAS will der Verbraucher? Der will, dass ihr zuseht, wie der Regenwald abfackelt, damit es noch mehr Sojapalantagen gibt? Ich kenne jetzt keinen, der das will.
Wir werden uns auch nächstes Jahr noch darüber unterhalten, wer wann, wie zähneknirschend und gegen jeden Rat der Mediziner und der Wissenschaftler aufmacht, nur so ein bisschen, für die Gewerbetreibenden und die Warenströme und die deutschen Touristen.
Jedenfalls mussten die Flensburger wieder schliessen und öffnen und schliessen, Modell-Region und offene Grenze und dann wieder zu usw. Vorbei ist es ja insgesamt immer noch nicht. So wird das auch nichts.