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| Zuletzt Online: 07.03.2021
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Hallo zusammen,
wenn wir schon bei dem Thema Batterie und Kabelführung sind, gebe ich gerne auch meinen Senf dazu. Bis letztes Jahr war bei mir die Batterie links hinten verbaut. Das war auch solange OK, wie ich diese für den E-Motor brauchte. Da das inzwischen kein Thema mehr ist, habe ich die Batterie nach vorne in diesen Kasten unter der Bugskoje versetzt. Da steht diese denke ich deutlich besser, geschützt vor Feuchtigkeit und im gewünschten Schwerpunkt. Bei meiner Jantar ist diese Kiste übrigens mit einem Leerrohr in den Schrank hinten Rechts verbunden, so das die Kabelführung bei mir auch problemlos möglich war. Nachdem ich die betagte alte Batterie durch regelmäßige Tiefentladung endgültig geschrottet hatte (irgendwie vergisst man den Hauptschalter ja doch mal), habe ich jedenfalls neben einer neuen Batterie vor allem einen Batteriewächter installiert (Typ Kemo M148A). Erfahrungsberichte kann ich nicht präsentieren, komischerweise habe ich seitdem den Hauptschalter nicht mehr vergessen, aber dann ist das Ziel ja auch erreicht. So eine Lösung geht aber nur, wenn man keinen Motor über die Batterie versorgen möchte, sonst sind die Versorgungsleitungen zu lang bzw. der Batteriewächter ist in der Stromleistung beschränkt.
Zu dem Thema Solarmodul halte ich diese Teile nur dann für sinnvoll, wenn man keinen Strom am Steg hat. Im Urlaub ist wohl eine etwas größere Batterie eher der Garant für mehrtägige Ankerausflüge ohne Marina als Solarmodule. Und natürlich Sparsamkeit, also z.B. kein Kühlschrank, LED Beleuchtung,
Aber jetzt ist ja leider erst mal Saisonende.
Bis dann,
Axel
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Hallo Eric,
ich kann Deine Kritik an dem Beitrag von Frank nicht ganz nachvollziehen. Es geht doch gar nicht darum, einen Rhino schlecht zu machen, sondern den interessierten Lesern im Forum eigene Erfahrungen zu schreiben. Dazu gehört finde ich auch eine positive Erfahrung mit einem Fachhändler vor Ort. Das können wir alle sehr gut von Werbung unterscheiden.
Ich kann die Erfahrungen von Frank nur bestätigen, ein Rhino ist ein Flautenschieber, bei richtig Wind kannst Du das Teil einfach vergessen. Ein Antrieb besteht ja nicht nur aus einem Motor und einer Schraube, dazwischen ist auch ein Schaft, und der vom Rhino ist einfach für die Kraft deutlich unterdimensioniert. Es schwingt und biegt sich.
In einem Revier wie dem Steinhuder Meer ist es auch völlig irrelevant, ob der Motor länger als eine Stunde funktionert, da können wir nämlich hin und zurück fahren. Es kommt auf die 5 Minuten an, die man versucht, unter widrigen Bedingungen (Ruder halb oben, 70 cm Wasserstand, Wind, Welle) an den Steg zu kommen. Da stagt oder rudert man nicht rum, tut mir leid.
Das so ein E-Motor auf dem Meer nicht wirklich eine Alternative ist, versteht sich von selbst. Aber ich habe den trotzdem als Backup noch an Bord, mein Verbrenner ist nämlich auch schon mal ausgefallen.
Viele Grüße
Axel
PS. -> Frank, Glückwunsch,
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Hallo Eldor,
die Aktion ist jetzt leider nicht in 2 Sätzen beschrieben. Zum Thema Seitenfenster, da habe ich noch etwas Respekt , das linke Fenster abzubauen. Die Schrauben habe ich leicht gelöst, aber das PC ist schon ziemlich morsch, habe ich den Eindruck. Wenn da mit zu viel Drehmoment angezogen wird, könnte das die ganze Scheibe kosten, fürchte ich. Also habe ich den inneren Rahmen erst einmal abgebaut und möchte dann sehen, wo es reinläuft.
Zum Thema Luke vorne. Nach Erics Anmerkung, das es ja auch der Griff sein kann, habe ich das erst mal geprüft. War es aber nicht, die Wassersäule darüber war OK.
In einem Akt schöpferischer Zerstörung habe ich erst mal die alte Scheibe aus dem Rahmen geholt und dann geprüft, wie man das wohl wieder zusammenbaut. Dabei war die Dichtmasse um die Kunststoffscheibe wie ein Dichtungsband sehr einfach und rückstandsfrei abzulösen. Und das zeigt schon, das das nicht in Ordnung sein kann. Bei einer intakten Verklebung kann die Scheibe nicht einfach herausgedrückt, sondern muss herausgeschnitten werden.
In der Anlage ein Bild, das mir von Herrn Held von Bootsfenster.com zugesendet wurde. Es zeigt den prinzipiellen Aufbau der Abdichtung. Irgendwie sieht es bei mir aber etwas anders aus. Die Dichtung dichtet nicht direkt auf der Kante, sondern außerhalb. Jedenfalls habe ich mir gedacht, wenn Silikon ausreichend wäre, würde es diese Dichtmaterialien für Bootsfenster ja nicht geben, also habe ich das Profizeug besorgt.
- Sikaflex 295 UV schwarz
Dann erst mal die Anleitung zur Verarbeitung gelesen: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=...9Zh75e3AFvGKhG0
UPS, da sind ja noch andere Chemikalien notwendig:
-Sika® Aktivator-100 Pad für das Aluminium -Aktivator-205 - Primer 209 D - Multiprimer Marine - Abglättmittel N
Leider fast alles Gebinde in einer Größe, um teilweise bis zu 100 Scheiben einzukleben und kostet zusammen ein Vielfaches von dem eigentlichen Dichtmaterial.
Die Verarbeitung von dem Sikaflex war eigentlich ganz einfach, ähnlich Silikon. Ob die ganzen Aktivatoren und Primer nun wirklich notwendig sind, lassen wir mal dahingestellt. Aber wenn extra darauf hingewiesen wird, hat das ja mal Gründe, denke ich. Statt Abglättmittel tut es sicher auch Seifenlösung.
Die Dichtung selbst habe ich auch erneuert, da die alte immer mit der Luke eingeklemmt wurde. Leider konnte ich vor dem Abdichten mit der Dichtmasse die Scheibe nicht dicht genug in den Rahmen gegen die Dichtung pressen, die Scheibe steht also bei mir ca. 3 mm höher, was zur Folge hat, das die Verriegelung mit einer Unterlegscheibe versehen werden musste. Wahrscheinlich habe ich auch irgendetwas falsch gemacht. Die gelieferte Dichtung war jedenfalls mit der Alten identisch.
Am Ende also ein ganz schöner Deckel nur für das Material und ziemlich viel Aufwand, aber eine neue Scheibe kostet wohl so ca. 450 Euro. Ob das Ergebnis jetzt dicht ist, kann ich Dir erst nach dem ersten Starkregen sagen, aber so schlecht sieht das nicht aus. Am Ende stellt sich vor allem die Frage, ob nicht normales Silikon es auch tun würde. Ich glaube schon, wird dann wohl nicht so lange halten wegen der UV-Belastung. Für einen ersten Versuch würde ich jedenfalls diesen Weg empfehlen.
Wenn Du etwas brauchst, von den meisten Sachen kann ich etwas abfüllen, die Haltbarkeit ist bis Ende 2020 angegeben.
Bis dann,
Axel
P.S. Thema Segeln, unser Steg ist zum Glück frei und auf dem Steinhuder Meer sind die Abstandsregeln ja zum Glück kein Problem...
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Hallo Eldor,
ist Dein Problem gelöst? Meine Luke war auch undicht. Eins der Winterprojekte war die Erneuerung der Dichtung. Wobei das eine relativ einfache Umschreibung für eine ziemlich aufwendige Reparatur ist. Es stellt sich nämlich erst mal die Frage, ob es überhaupt die Dichtung ist, welche den Lukenrahmen gegen die Luke drückt oder ob es die Dichtung ist, in welche die Scheibe eingerahmt wird.
Falls noch von Interesse, kann ich Dir da mehr zu schreiben.
Gruß,
Axel
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Hallo Eric,
Danke für die Hinweise. Du hast natürlich Recht mit dem Anschlagpunkt weiter Vorne, leider habe ich da keinen. Die Vorteile sind mir klar, das Seil benötigt weniger Streckung, da die Hilfswanten näher oder sogar hinter dem Drehpunkt liegen, was die Verschiebung des Mastfuß sogar etwas korrigiert.
Probiere ich im nächsten Jahr aus.
Viele Grüße,
Axel
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Hallo Helmut,
hier noch eine Variante zu den fest montierten Hilfswanten, die es ja bei der Jantar nun mal nicht gibt. Den Vorschlag habe ich in irgendeinem Forum gefunden, hoffe mal, nicht hier. Ich verwende eine Gummibandlösung, die mit ein paar Abstrichen auch relativ gut funktioniert. Ich habe eine Jütgabel, dazu kann ich aber nicht viel schreiben, war am Boot beim Kauf vorhanden. Das Problem ist dann nur noch der mangelhafte Seitenhalt für den Mast selbst, wenn man den diesen alleine stellen/legen möchte.
Konkret wird über das Großfall ein Gummiseil über einen Mastrutscher mit 2 Hilfswanten verbunden, die an den normalen Anschlusspunkten für die Wanten befestigt werden. Das Gummiband sorgt für relativ guten Seitenhalt, auch wenn durch das Mast Legen/Stellen der Abstand des Punkts an dem Mast zu den Befestigungspunkten der Wanten sich verändert.
Konkret verwende ich:
- 2 m Gummiband 8 mm, 4 fach parallel, Das Band hat eine maximale Längenausdehnung von bis zu 120%, dabei beträgt die Kraft ca. 300 kg. http://www.expanderseil.de/pesg-hq-expanderseil.html - Hilfswanten ca. 4 m
Die Bilder zeigen Dir das System beim Mastlegen Heute Vormittag. Da sich der Abstand der Wanten zu den Aufnahmepunkten ja beim Legen des Mast verkürzt, wird also zuerst vorgespannt. Mit der Winsch länge ich das Gummiseil auf ca. das Doppelte, da ist schon ziemlich Dampf drauf. Es ist schon erstaunlich, wie labberig dann noch die ca. 4 m langen Hilfswanten sind. Das Mast Legen ist dann eine relativ entspannte und auch ungefährliche Angelegenheit, da ich vor dem Mast stehe und einfach das Seil über die Winsch fiere, an der der Jütbaum befestigt ist. Am Ende ist das Gummiband völlig entspannt, wie Du auf dem letzten Bild siehst.
Etwas spannender ist das Stellen des Masts. Das Gummiseil darf dann nur ganz wenig vorgespannt werden, da es sich ja beim Hochwinschen des Mast spannt. Das ist auch der Nachteil der Konstruktion, denn man muss beim Stellen eben auch die Kraft zum Spannen des Seils aufbringen. Im Sommer habe ich mir dann auch noch den Lapsus geleistet, das ich 1. das Seil zu stark vorgespannt hatte und 2. das Großfall nicht nur auf der Winsch gesichert hatte, sondern die Klemme verwendet habe. Kurz bevor der Mast oben war, ist dann die äußere Ummantelung des Großfalls abgerissen. Da war ich schwer begeistert über meine Konstruktion. Wenn es jemand nachbauen möchte wäre mein Tipp also, doch lieber 3 m Seil zu verwenden und das Großfall nicht zu klemmen, die Winsch ist da glaube ich weniger belastend für das Seil.
Also schöner sind sicher Wanten im Drehpunkt, aber da die nun mal nicht da sind, ist diese Variante praktikabel.
Bis dann,
Axel
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Hallo Frank,
ich bin an 71, von der Fahrt habe ich noch nichts gehört. Schick doch mal den Link, vielleicht sind ja auch andere interessiert. Heute Nacht hat es ja geregnet, da wird es ja wieder eine Woche reichen....
Bis dann,
Axel
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Hallo Frank,
wie in dem Beitrag vorher schon bemerkt, ich kann den Langschafter komplett hochklappen. Daher im Segelbetrieb auch auf Steuerbordbug außerhalb des Wassers. Allerdings sehr abenteuerlich ist es, bei Wind mit dem Motor ohne die Pinne das Boot zu steuern. Das ist leider auf den letzten Metern bei mir notwendig. Kontrolle ist anders. Was weniger mit dem Motor zusammenhängt als mit den sonstigen Rahmenbedingungen (Schwert fast komplett oben etc.)
Bis dann
Axel
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Hallo Eric,
das der Motor in einem anderen Preissegment als die Angelmotoren, ist klar. Darum habe ich mich davor ja auch zuerst gedrückt. Gerade, weil mir unklar war, ob der Motor wirklich so viel mehr bringt. Aber gerade das kann ich jetzt nur bestätigt finden. Zu dem Thema Langschaft. Ich bekomme den Motor ohne Probleme so weit hoch, das diese nicht im Wasser schleift. Die Pinne nehme ich allerdings ab, weil diese auf der Backskiste aufliegt und ausrasten kann. Und eindeutig Ja zum Langschaft, schließlich kann ich mir ja nicht immer aussuchen, wann ich nach Vorne gehen muss.
Bezüglich anderer E-Motoren, wenn Du konkrete Erfahrungen hast, teile Sie hier doch mit. Ich habe keine anderen Motoren getestet, für mich wäre nur der ePropulsion Spirit in Frage gekommen, der ist sehr vergleichbar, deutlich günstiger und hatte schon letztes Jahr den Vorteil des Direktantriebs.
Das Thema E-Motor oder Verbrenner brauchen wir hier nicht mehr zu ventilieren. In Seerevieren ist mir der Verbrenner auch lieber. Aber der ist auf dem Steinhuder Meer nicht erlaubt. Was ich dann vielleicht auch wieder ganz gut finde.
Bis dann
Axel
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Hallo,
vielleicht hat sich Deine Frage ja schon gelöst, aber da es zum Thema passt, möchte ich hier meine Erfahrungen mit dem neuen Torqueedo Travel 1103 teilen. Im letzten Jahr habe ich mich noch vor so einem Motor gedrückt, aber das letzte missglückte Anlegemanöver bei etwas stärkerem Wind (4 bft auflandig) mit einem Minnkota Max 55 hat mich dann doch dazu gebracht, umzusteigen.
Der neue Antrieb hat gegenüber den älteren Modellen (werden auch noch verkauft) von Torqueedo 2 Vorteile. Er ist absolut leise (Direktantrieb) und die lästige Verzögerung bei Änderung der Leistung an der Pinne ist auch beseitigt. Mit dem Motor komme ich knapp auf 5 kn und kann die Jantar auch bei starkem Wind in den Wind stellen. Ich habe übrigens den Langschaft gewählt, jetzt hängt die Unterkante 50 cm unter der Wasserlinie, ist auch nötig, wenn man mal vorne am Bug etwas regelt während der Fahrt.
Verbesserungswürdig finde ich noch die Markierung an der Pinne. Es ist markiert, welche Richtung vorwärts und rückwärts ist. Eigentlich wäre das ja eine Selbstverständlichkeit, ist aber immer noch nicht gekennzeichnet. Aber nun gut, irgendwann hat man sich das ja mal gemerkt.
Bis dann
Axel
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Hallo Frank,
Dein Problem mit der verschlissenen Kunststoffführung hat mich auch schon lange beschäftigt. Ein neues Teil sah nach kurzer Zeit schon sehr schlecht aus. Und gerade ziehen geht einfach nicht. Da ist schon der Vorschlag von Eric besser, das Teil einfach wegzulassen. Komischerweise ist gerade die Seite, wo die Leine eingeführt wird, mit einem soliden Edelstahlbügel gesichert. Jedenfalls habe ich diese Sicherung jetzt einfach mal umgedreht. Siehe Foto. Das scheint zu funktionieren.
Handbreit (Was am Steinhuder Meer ja wirklich Bedeutung hat)
Axel
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Hallo Ralf,
also bei meiner Jantar gibt es ganz oben gar keine Rolle Richtung Bug. Die Rollen sind zum Heck orientiert für das Großfall und die Dierk. Die Fock wird dann 7/8 am Mast vorn noch unterhalb eines Spifalls angeschlagen.
Viele Grüße,
Axel
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Hallo,
ich hätte da 2 gute Erfahrungen zu teilen.
1. Riebnitz-Damgarten
Da gibt es einen öffentlichen Slip, sehr gut aus Stahl gebaut, etwas flach, bis meine Jantar aufgeschwommen ist, war leider auch mein Auspuff und der elektrische Stecker von meinem Wagen im Wasser. Ist aber Süßwasser, keine Folgeschäden gehabt. Parkplatz für Auto und Trailer direkt am Hafen. Kosten, zero
2. Kiel Schilksee
Da bleibt glaube ich kein Wunsch offen, man könnte 10 Boote parallel slippen. Rechts oder links von einem Schwimmsteg, guter Grip an der Schräge, bin ohne Problem raus und rein gekommen. Kosten mit 12 Euro absolut in Ordnung. Zum Stellen des Mast bietet sich auch ein großer Parkplatz an, geschützt hinter Bäumen.
Axel
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Hallo Eric,
also ich fand die Prüfung jetzt nicht so aufregend. Multiple Choice halt. Eine sehr schöne Anleitung zum Lernen findest Du hier: http://www.venghaus.eu/nautisch/SRC00.pdf. Da werden auch mal Hintergründe erklärt.
Auf die praktische Prüfung habe ich mich vorbereitet, indem ich die Betriebsanleitung des Funkgeräts gelesen habe, auf dem die Prüfung gemacht wird und die Sprüche auswendig gelernt habe. Hat geklappt. Und ehrlich gesagt ist nach einem halben Jahr dann auch alles wieder weg. Bulemielernen nennt man das wohl. Und in einem Notfall ist sowieso erst mal viel egal. Da habe ich schon Mayday gehört, obwohl nur einer bei Sonnenschein ohne Wind auf Grund gelaufen war. Nach 2 Minuten war das Mayday auch wieder erledigt. Seefunkzentrale war ziemlich entspannt dabei.
Man hat Hörbereitschaft, das ist klar, aber so viel Batterie kostet das jetzt auch nicht. Ja, und ob es wirklich die Sicherheit erhöht. Zumindest beruhigt es. Und tut auch nicht weh.
Der Weg, einfach ein nicht angemeldetes Handfunkgerät für den Notfall dabei zu haben, geht natürlich auch...
Bis dann.
Axel
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Hallo Eric,
den Funkschein habe ich letztes Jahr gemacht, UBI und SRC, das ist kein Akt. Mit dem Thema Handfunke habe ich mich auch beschäftigt. Natürlich hast Du recht, ein Handfunkgerät darf Binnen auf so einem kleinen Boot nicht betrieben werden. Aber es ist kein Problem, es anzumelden, habe vor dem Antrag gefragt. Könnte ja auch im Ausland genutzt werden, war die Auskunft. Ob die WaSchuPo das jetzt interessiert, ob ich mit einer Handfunke arbeite oder nicht, kann ich natürlich noch nicht sagen. Aber wenn eine grundsätzliche ATIS Nummer da ist und auch ein Funkschein, dann kann das ja nicht so teuer werden, denke ich.
Hinter dem ganzen Thema schwingt ja immer diese komische Angst mit, bin allein auf See, habe ein Problem, Telefon geht schon sehr schnell nicht. Oder Nebel, Berufsverkehr, da finde ich ein AIS einfach schon beruhigend. Könnte man wenigstens mal einem Dampfer sagen, HuHu, hier ist noch ein Boot vor Dir. Die verlassen sich glaube ich inzwischen mehr auf AIS als auf das Radar.
Und nach allem was ich gelesen habe, ist eine Kombination Handfunkgerät mit richtiger Antenne gar nicht so blöd. Da kommt man wohl ziemlich weit mit. Und den Verkehr abzuhören, wenn man im Bereich der Berufsschifffahrt unterwegs ist, kann ja auch nicht schaden, finde ich. Kommt auch keine Langeweile auf.
Wenn ich eine Lösung montiert habe, schicke ich ein Foto...
Grüße,
Axel
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Hallo Eldor,
meine Erfahrungen sind, das es ohne Lockern der Wanten nicht möglich ist, den Mast zu stellen und das Vorstag zu befestigen. Ich habe versucht, mit der Kurbel über das Fockfall den Mast soweit runterzuschrauben, das ich die Rollreffanlage unten befestigen konnte. Keine Chance. Jetzt löse ich die Wanten immer deutlich, dann geht es ohne viel Kraft aber immer noch mit der Winsch, Einstellerei ist allerdings später etwas nervig, wobei mir selbst nicht klar ist, ob man da zu viel Aufwand treiben sollte.
Viele Grüße,
Axel
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Danke für die Info. Dann wird das ja nicht so einfach. Ein Antennenkabel ist in jedem Fall einzeln zu verlegen, weil es geschirmt ist. Also min 6 mm Durchmesser. Das schaue ich mir wohl lieber an, bevor ich die Funke kaufe. Vielleicht ist das Handgerät doch die bessere Alternative,
Werde berichten,
Axel
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