Hallo in die Runde der Jantar21-Enthusiasten,

ich bin hier der NEUE

Unter dem 'Decknamen' Freya (gleichzeitig der neue Bootsname, vorher Blubalu) habe ich mich hier angemeldet um unsere neue Errungenschaft mit der Baunummer 382 besser kennenzulernen und hoffenltich auch um die kleine Zicke besser zu verstehen.

Meine Leidenschaft zum Segeln habe ich vor knapp 2 Jahren auf Sylt (Südkap Surfing - Hörnum) entdeckt und seitdem läßt mich das Thema einfach nicht mehr ruhig schlafen.

Mit mittlerweile 48 Jahren habe ich nun also den Einstieg ins 'Fahrtensegeln' gewagt und mir, aus meiner Sicht, eines der schönsten Boote dieser Größe zugelegt.

Nachdem wir uns bereits seit fast einem Jahr mit diesem Vorhaben beschäftigt haben, in dieser Zeit habe ich über den Segelclub Lingenfeld (SCLF) das Bodenseeschifferpatent A+D erworben und auch den SBF Binnen darf ich mein eigen nennen, fiel uns die Entscheigung wahrlich nicht leicht. Es war mehr oder minder ein Bauchgefühl was vornehmlich mir sagte, wenn nicht jetzt wann dann und wenn nicht dieses Boot, welches dann überhaupt.

Während meine Frau eher nach etwas gemütlicherem (in der Größe bis 25 Fuss suchte), war mein Beuteschehma doch eher durch den Anspruch an die Segeleigeneinschaften geprägt, wobei ich bis vor kurzem gar keinen passenden/speziellen Bootstyp im Auge hatte der meiner Vorstellung entsprach. Lange Rede wenig Sinn, vor ein paar Wochen entdeckte ich Baunummer 382 auf Ebay-Kleinanzeigen und ich wusste sofort nach was ich die ganze Zeit gesucht hatte

Nach wirklich netten und konstruktiven Gesprächen mit dem bis dato Eigner war für mich schnell klar, dass ist mein, äähhh unser Boot. Ein klein wenig Überzeugungsarbeit war da noch bei meiner Frau zu leisten, aber letztlich sprachen der wirklich sehr gute Zustand für sich und der verliebte Blick unseres 9-jährigen Sohnes tat sein Übriges....

Nachdem die Blubalu nun 20km nach Süden umgezogen ist und wir die ersten Schläge hinter uns gebracht haben, geht das Grinsen bei meinem Sohn und mir nicht mehr aus dem Gesicht, wobei ich zugeben muss, dass er mich bisher kaum an die Pinne läßt - immerhin darf ich teilweise noch an- und ablegen, die Fock (noch Stagreitersystem) anschlagen und das Groß!?!? Irgendwas läuft schief, aber ich kann euch versichern, die nächste Generation an Jantar-Jüngern wächst bereits heran!

Sodele so viel für's Erste! Ich kann euch versichern, dass ich die ein oder andere Frage haben werde und den ein oder anderen, längst vergessen geglaubten Thread ausgraben werde!

Bilder folgen!

Jetzt geht's aber erst einmal zum Segelplatz.

Grüße
Patrick, Julius (und Birgit)

Hallo ihr 3, herzlich willkommen :-)

Ja, kleine Zicke, da ist was dran, aber das muss so, um deutlich grössere Bleitransporter zu erschrecken.
Man kann (muss) einiges im Segeltrimm machen, um ihr einen Teil der Zickereien abzugewöhnen, der Rest bleibt.
Aber irgendwann weiss man, woran man ist.
Bei mir war das Problem, dass ich vorher ein Boot hatte, was ähnlich lebendig war, aber bei Hafenmanövern wie auf Schienen lief und genau das macht die Jantar nicht. Das wird für Überraschungen sorgen, weniger angenehme.
Ansonsten macht sie echt Spass.

20 km Umzug und ein Boot, bei dem gleich das Herz des Leichtmatrosen höher schlägt, na wenn das kein Zeichen ist.

Gestern in ruppigen, böigen bft 6 Oberkante mal wieder die hervorragenden Kreuzeigenschaften ausprobiert.
Reff 1 ins Gross und ab gehts.

Freunde von uns waren mit der Kleinen gerade in Schweden, von Rügen aus, zack übern Teich, rückzu über Bornholm. Das kann sie eben auch.

VG Eric