Hallo Ales, Thanks for your feedback. Before applying antifouling, it is essential to apply a primer (i use Hempel Conversion Primer Grundierung 750ml). The worst part is the sanding of the underwater hull. I wish you all the best in your work. It's worth it. Best regards, Thomas
Ein Hinweis für Alle. Als ich das Boot im August 2024 aus dem Wasser nahm um zur Regatta nach Berlin zu fahren, gab es bereits große Abblätterungen des Antifoulings auf der Steuerbordseite. Diese waren beim Kärchen Ende Oktober 2024 noch schlimmer. Das Antifouling hat auf dem Gelshield nicht sauber gehalten. Im Januar 2025 habe ich das Anitfouling mit 240er durchgeschliffen bis auf die letzte Schicht Gelshield (von aussen gesehen). Danach gründlich mit Azeton abgewaschen und mit Hempel Conversion Primer Grundierung eine Grundierung aufgebracht. Jetzt erst wieder mit Hempel Hempaspeed Antifouling dsa Antifouling aufgetragen.
Ich denke das ich damals vor der ersten Schicht AF nicht richtig/sauber den Rumpf mit Azeton gereinigt habe. Ist nur eine Vermutung aber naheliegend. Jetzt mit der Grundierung sollte das AF halten, ich werde es im Juli zur ersten Regatta sehen, dann muss das Boot wieder raus. Allen wünsche ich eine schöne Zeit auf dem Wasser, die Saison läuft ...
Ich hoffe das das Thema noch aktuell ist. Leider kann ich noch keine Bilder veröfentlichen. Bei meiner Jantar ist eine Verschraubung in der Backskiste im Spiegel durch welche die Benzinleitung geht. Der Tank steht auf einem laminierten Podest mittig in der Backskiste. Zum Rausnehmen ist der Tank mit dem gleichen Verschluss versehen wie der Motor. Also abziehen und rausheben. Sobald ich Bilder hochladen kann, kann ich es dir zeigen. Viele Grüße Thomas
Hinweis: Ich wollte Bilder veröffentlichen darf dies aber erst nach 5 Beiträgen. Also bitte Geduld mit den Bildern, ich hoffe ich kann diese nachreichen.
Ich habe meine Jantar Anfang August 23 gekauft. Da lag sie gerade einmal 4 Wochen im Wasser, vorher stand sie über ein Jahr an Land. Als dann das Boot auf den Trailer verladen wurde, war das Unterwasserschiff glatt und ohne Blasen. Nicht mal ein Bläschen war zu sehen. Das Antifouling sah normal aus, kupferfarben und ein wenig ausgewaschen, und auch sonst schien alles in Ordnung. Danach ging es noch für 2 Monate ins Wasser im neuen Revier bei Leipzig.
Ende Oktober war Krantermin und als sie dann wieder auf dem Trailer lag konnte ich es nicht glauben. Das gesamte Unterwasserschiff war voll mit Blasen. Die größten habe ich dann einfach angestochen und gedrückt. Essiggeruch … Osmose! Und nun? Bei dem Preis den ich für das Boot bezahlt habe blieb nur eine komplette Reparatur in Eigenregie.
Ich habe einen Hallenplatz mit Strom aber ohne Heizung. An 3 Sonnabenden im November schliff ich also das gesamte Unterwasserschiff ab. Versuche mit der Ziehklinge waren ergebnislos. 80er Schleifscheiben, ein sehr guter Sauger, Atemschutz (3M Halbmaske) und warme Sachen und nach rund 20h war das Unterwasserschiff abgeschliffen.
Zum Glück gab es nur vereinzelte Blasen welche bis ins Laminat durchgedrungen waren. Ca, 80% waren nur im Glecoat. Somit mussten nur die Stellen ins Laminat geschliffen werden, wo es wirklich erforderlich war. Alles andere blieb dann bei der Entfernung vom Gelcoat. Damit entfiel das Abschälen des Rumpfes und der Neuaufbau mit Laminat.
Danach hieß es warten. Aller 4 Wochen wurde der Rumpf mit klarem Wasser gespült. Erst Ende März, die Woche vor Ostern, lagen die Temperaturen in der Halle und die Rumpftemperatur über 10 Grad, so das weiter gearbeitet werden konnte.
Der Rumpf wurde nochmals mit 120er sanft durchgeschliffen und mit Acteton komplett entfettet, Als erste Schicht wurde ein Epoxydspachtel aufgebracht. Hier habe ich lange überlegt, was ich am besten nehme. Auf Youtube habe ich denn das Video von Yachtcare und seinem Rollspachtel gesehen. Klar, der Preis! Dank ebay-Kleinanzeigen konnte ich eine 5kg Packung ¼ günstiger bekommen. Nach Datenblatt sollten diese 5kg für eine Schichtstärke von 500µm reichen. Die Verarbeitung im Video sah easy aus. Allerdings ist spachteln nicht so meine Stärke. Deswegen habe ich immer nur 1kg zusammen gemischt und mit der kleinen Rolle aufgetragen und sofort geglättet. Das ging wirklich leichter als ich dachte. Als Spachtel zum Glätten habe ich eine 50cm breiter Fassadenspachtel aus dem Baumarkt besorgt. Das ging wirklich problemlos. Immer wieder das Werkzeugt mit Aceton gesäubert und nach 2h war der Rumpf komplett fertig.
Am nächsten Tag mit 180er sanft glatt geschliffen und die übrigen Vertiefungen mit dem Rest des Spachtels ausgebessert.
Danach wurden 6 Schichten Gelshield aufgerollt. 5L reichen für den Rumpf einer Jantar 21 aus. Um eine glattere Oberfläche zu erhalten sollte man nach der 3. Schicht sanft mit 240 schleifen um die Unebenheiten der Rolle auszugleichen. Als Rolle unbedingt lösemittelbeständige Rollen verwenden. Mohairrollen sind dafür bestens geeignet. Die Rolle kann immer nur einmal verwendet werden, also genügend bestellen. Auf Grund der Trocknungszeit habe ich jeden Tag eine Schicht aufgetragen.
Immer wieder nach jeder Schicht das Abklebeband abziehen, somit erhält man immer scharfe Kanten. Klar macht es Arbeit vor jedem Anstrich neu abkleben ... aber das gehört halt dazu.
Zwischen der letzten Schicht Gelshield und der ersten Schicht Antifouling ist unbedingt die Zeit nach Datenblatt vom Gelshield zu beachten. Hier konnte ich früh die letzte Schicht Gelshield und Nachmittags die erste Schicht Antifouling aufbringen. Danach war wieder jeden Abend eine Schicht Antifouling dran. Insgesamt kamen 3 Schichten Hempel Hempaspeed TF drauf (bei mir auf dem Teich darf nur pestizidfrei verwendet werden). Der 2,5l Behälter reicht für die Jantar völlig aus.
Für den Wasserpass habe ich von International Toplac Plus verwendet. Leider hat sich nach dem Rollen eine Orangenhaut gebildet. Wenn ich das mit dem Pinsel verschlichtet hätte …. Was solls, es kommt wieder der Herbst und ich will was zu tun haben . Dann habe ich das Boot umgelagert und den Bereich auf die gleiche Weise behandelt wie oben beschrieben. Als Spachtel habe ich einen normalen Epoxydspachtel verwendet. Die Verarbeitung war allerdings wesentlich schwieriger als bei dem Rollspachtel. Bei der relativ kleine Fläche ging das aber dennoch.
Start für den Neuaufbau war der 27.03.2024 und jetzt, am 29.04.2024 bin ich fertig. Klar in einer beheizten Halle geht das schneller … aber ich habe es auch so geschafft. Ich habe das Material so gewählt, das ich alles alleine machen kann. Schöner ist es immer wenn man eine helfende Hand hat, aber als Einhandsegler …
Ein Tip von mir für alle die, die es auch selber machen wollen, bitte tragt immer eine Atemschutzmaske. Ich habe Videos gesehen da schleifen Leute am GFK-Rumpf mit einer FFP2-Maske. Lasst das sein. Eine ordentliche Halbmaske wo ihr auch die Filter entsprechend anpassen könnt (Staub, Lösemittel) ist unabdingbar. Eure Gesundheit wird es euch danken.
Damit sollte der Rumpf für die nächsten Jahre (vielleicht 20??) vor dem Eindringen von Wasser geschützt sein.
Material 35x 80er Schleifscheiben 20x 120er Schleiffscheiben 15x 240er Schleifscheiben 1x 5kg Yachtcare High Build Epoxy Filler (kommt mit 2 Rollen und Behälter) 2x 2,5l International Gelshield 200 (grün und grau im Wechsel aufbringen) 1x 2,5l Hempel TF (für die Jantar natürlich in Blau) 1x 750ml Toplac Plus 3x 1l Aceton 10er Pack Mohairrollen 10cm breit, Kern 15mm für Gelshield 6er Pack Lackrolle Schaum (Premium) für Antifouling diverse Pinsel (Ausbessern) 6x Abklebeband (das Gelbe von Storch) 3cm breit, 50m Farbrührstäbe 10x Farbwannen Mischbecher (1:2 und 1:3)
Ich habe noch nie irgend einen Bericht geschrieben. Das ist mein 1. bitte habt Nachsicht wenn es nicht perfekt ist. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Da das Forum leider keine Benachrichtigung per Mail versendet und ich helfen möchte sendet bitte Eure Anfragen direkt an: thomas.goepfert (at) gmx.net. Ja der Trailer ist nicht für ein Boot zum Slippen. Der VorVorbesitzer hat diesen sich so anfertigen lassen, damit er einfacher das Unterwasserschiff streichen kann. Und ehrlich, diesen 2t Trailer gebe ich nicht mehr her. Er wird umgebaut für Rolle zum Slippen, und für solche Arbeiten kommen die Stützen wieder ran, denn die Höhe ist einfach ideal zum arbeiten :).
Euch allen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Thomas
Hallo in die Runde, auch wenn der Beitrag älter ist so stand ich vor 2 Monaten vor dem selben Problem. Der Schaumstoff in den Rollen war ... sagen wir mal so ... nicht mehr vorhanden. Es kam eklig klebendes Zeug raus und wie beschrieben ... mehrfaches Waschen hat erst den Erfolgt gebracht. Ich habe bei Topschaum.de Rollen mit 8cm Durchmesser und den 4 verschiedenen Längen bestellt, nicht mal 60,- Euro hat es gekostet. Der Zuschnitt und die Maßhaltigkeit waren, ungelogen, auf den Millimeter genau. Mit der Lieferzeit haben die es leider ... 6 Wochen habe ich gewartet und 2x nachgefragt. Wenn man das einplant ist der Ersatz des Schaumstoffs kein Problem. Ich habe 8cm Durchmesser genommen und keine 10cm. Ich denke bei 10cm wird das einfädeln in die Bezüge richtig sch.... wer :). Euch allen einen guten Start in die Saison 2024. Thomas
Hallo amber21, tut mir leid das ich deinen Beitrag jetzt erst lese, leider kommt keine Mailbenarichtigung wenn ein Post auf meinen Post folgt. Ich habe mir verschiedene höhenverstellbare Halterungen angeschaut, die Grundplatten sind alle höher und damit muss eine zusätzliche Platte montiert werden. Das ist jetzt nicht weiter tragisch und auch machbar. Ich werde das Boot jetzt erst einmal so wieder zu Wasser lassen wie es ist. Da der Trip auf die Ostsee für 2025 geplant ist wird bis dahin eine Lösung gefunden werden Deine 30cm Hub werde ich morgen mal ausmessen ob die reichen würden. Ich bin erst einmal froh nächste Woche ins Wasser zu können, die Osmosereparatur war doch größer als gedacht. Jetzt ist aber alles fein. Dir eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und einen schönen Saisonstart. Viele Grüße Thomas
Hallo in die Runde und einen schönen 1. Advent an alle. Ich bin der "Neue", heiße Thomas, :) und seit August diesen Jahres Besitzer einer Jantar21. Die Bootssuche selber ging über 6 Jahre endete in eben der Jantar. Segeln tue ich seit 1982 mal mehr mal weniger und jetzt ist die Zeit einfach da um auch ein eigenes Boot zu besitzten. Mein Liegeplatz ist in Leipzig am Störmthaler See.
Und da es jetzt Winter ist und es viele Baustellen am Boot gibt fange ich mal mit der Einfachsten an.
Als ich das Boot gekauft habe war kein Motor dazu und nach Recherche im Internet habe ich einen nagelneuen Tohatsu 5PS Kurzschaft gekauft. Weil ich gelesen habe (nicht hier im Forum), Kurzschaft reicht. Ok, reicht eben nicht, der Motor taucht aus, sobald ich auf Deck Höhe Mast bin und die Fender einholen will. Das Anreißseil muss beim Hochklappen vom Motor etwas herausgezogen werden, sonst rastet die Halterung nicht ein. Also aktuell im normalen wie hochgeklappten Zustand eine Krücke. Die Alternative den derzeitigen Motor zu verkaufen und einen neuen kaufen hebe ich mir mal für das Frühjahr auf, wenn keine Lösung mit der Halterung gefunden wird.
Hat jemand von euch bereits eine absenkbare Motorhalterung verbaut? Der Motor wiegt 25,5kg und die Absenkhöhe sollte so sein, das der Motor nicht austaucht, wenn ich bis ungefähr Bootsmitte gehe bzw. sollte sich leicht hochklappen lassen.
Über Eure Erfahrungen und Tips würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Thomas