ach wäre die Jantar doch nur 1 ft länger, dann könnte man...
Gibt ja einige, die denken, dass so ein Segelzwerg mit dem heimischen Resttagebauloch bestens bedient ist. Jantarchen kann man getrost mit an die See nehmen, die steckt eine ganze Menge weg. Aber Hochsee? Ozeane? Nicht unter 22 ft, sage ich mal, sonst gerne... *
Der sympathische Extremsegler Szymon Kuczynski zeigt es allen, die denken, dass die Polen im Kleinkreuzersegment nur hässliche Wohnboote bauen, mit denen man nicht segeln kann. Werden ja in Yachtests reihenweise abgestraft.
Szymon ist jetzt zum zweiten mal mit seiner Maxus 22 "Atlantic Puffin" unterwegs, mal eben rum um die Welt. Und weil es mit dem Wohnen auf den Dingern wohl doch nicht so prickelnd ist, diesmal ganz alleine.
Hut ab und tiefe Verneigung.
Und immer schön ausreiten. Mir tut schon nach wenigen Stunden das Heck weh, der macht das jetzt schon seit 6 Monaten. Nonstop übrigens.
Ich würde schon das Bier für die Reise nirgends unterbringen. Wahrscheinlich hat er gar keins mit. Aber in 3 - 5 Monaten ist er ja wieder da und sicher gibt es dann ein paar tausend Fans, nicht nur Polen, die ihm gerne mal ein Bier spendieren würden. Ich gehöre auf jeden Fall dazu.
* Was irgendwie an mir vorbeigegangen ist, aber doch zu dieser ewigen Debatte passt, was denn nun die geeigneten Reviere sind für so kleine Boote - Der Szymon ist ja mit seiner Segelpartnerin schon in einem 5 m-Segelwinzling über den Atlantik geschippert und wieder zurück und die wiederum war mit ihrer Segelpartnerin ebenfalls mit einer 22 ft- Maxus in Island. Als reine Frauencrew, eben mal nach Island rüber und zurück. Von Polen aus. Kann man ja auch mal hinfahren.
Die Polen und Polinnen sind eine große Seefahrernation.