Hi Jantarsegler, wir sind wieder zurück von unserer kleinen Seereise, die diemal wegen ziemlich unbeständigem und oft rauem Wetter nicht so weit aufs offene Meer hinausging und wenn, dann nur gerefft und im Deckswaschmodus.
Wenn man dann auf Hiddensee angekommen ist, bei Sonne, Wind und Wellen, auto- und fluglärmfrei, so mit radeln und baden und rumliegen am Strand, (während die Heimat im Dauerregen untergeht), dann hat man ein echtes Problem. Wo soll man jetzt noch hinsegeln? Man ist ja schon da, wo man eigentlich nie mehr weg will.
OK, man segelt mal rum um die Insel, guckt sich die eine oder andere rekonstruierte Altstadt in Fachwerk und Backstein an auf Rügen oder auf dem Festland, man gurkt mal hier oder dalang über den Greifswalder Bodden, Strelasund, Achterwasser und in die Having, weils da echt hübsch aussieht und auch um Karte und Kompass nicht unnütz mitgeschleppt zu haben und ein paar Seemeilen ins Fahrtenbuch schreiben zu können, aber dann - ja, nett hier, Greifswald, Wolgast, Stralsund, jetzt aber schnell zurück auf die kleine Insel.
Wir nennen es das Hiddensee-Dilemma. Um ehrlich zu sein, es gibt schlimmere Probleme.
Hallo Eric, schön beschrieben. Bei uns ist der Hiddenseetörn lange her, aber so ähnlich haben wir es auchempfunden. Morgen Fahren wir zur Ostseeküste um die gleichen Ecken abzusegeln, die Du beschrieben hast. Mal sehen, ob wir auch auf Hiddensee hängenbleiben... Gruß Ollie