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| Zuletzt Online: 07.06.2018
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Danke für die ausführliche Antwort. Faktisch ist entschieden, dass die Jantar zurück zum Schwiegervater geht. Ob er sie für Teile oder als Fischerboot verkauft oder ganz verschrottet, weiss ich nicht. Aber für uns lohnt das schon rein aus dem einfachen Grund nicht, weil wir nicht in der EU wohnen und das Ding importieren mussten. Zu all dem Aufwand, den ein Ersatz / Umrüsten etc. mit sich bringt, kommen nebst den Neuanschaffungskosten also auch noch mind 1, wenn nicht 2 (fürs neue zweite Boot) Verzollungen dazu. Und da sammelt sich gut Geld an. Wenn wir den "Kauf" rückgängig machen und das Boot wieder zurück nach Deutschland stellen können, kriegen wir die Verzollung und MWST wieder zurück. All das mal durchrechnend und den ganzen Aufwand, der solch eine Aktion bedeuten würde berücksichend wird schnell klar, dass es einfacher ist einfach hier ein gebrauchtes, gut erhaltenes Boot zu kaufen. Auch weil die Jantar sonst zwar grundsätzlich gut in Schuss, aber dann doch auch kein vollausgestattetes Schmuckstück ist. Gut wie sie ist, aber nicht gut genug für den Aufwand eines Ersatzrumpfes. Ob jetzt wieder Jantar oder was anderes kommt müssen wir herausfinden. Aber es gibt genug Alternativen. Nicht zur Jantar, die ist schon was besonders. Das merkt man schnell. Aber zu unseren Bedürfnissen
Falls der Schwiegervater die Olle ausschlachten und für Teile verkaufen will, lass ich es euch hier wissen. Eventuell ist das Ganze ja für jemanden dieser Community interessant.
Insofern vielen Dank für eure Hilfe und die vielen Ratschläge. Ich denke das Thema ist somit durch, leider. Euch allen eine Hand breit!
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Auch wenn am Rumpf lecken nach sehr viel Spass klingt, lasse ich es dann doch gerne sein! Auf jeden Fall ein riesiges Dankeschön für die hilfreichen Antworten. Wir sind unterdessen auch schon einen Schritt weiter, haben etwas mehr abgeschliffen und Blasen geöffnet. Und das stinkt schon aus 2m Entfernung - mit zwei offenen Blasen - zum Himmel. Den Geschmack von den Händen zu kriegen war dann auch gar nicht so leicht. Und wie sich zeigt sind auch schon zwei GFK Schichten angefressen und komplett aufgeweicht. Anfangsstadium ist also wohl schon ein Weilchen Die Bläschen sind klein, die Löcher auch. Aber es gibt halt auf 30x30 cm Dutzende davon. Und das über den ganzen Rumpf. Und das Wasser am Kielkasten kommt nicht von oben, dazu sind alle Verkleidungsteile zu sauber und unbeschädigt. Und nach 1 Tag in der Sonne stehen hat sich am Kielkasten unten wieder herrlich viel Wasser gesammelt. Und zwar nicht durch Kondensat (ganzer Rumpf gleich warm, innen wie aussen)... das hats wohl durch die Vibrationen vom Schleifen und vorallem das Erwärmen des Rumpfs rausgedrückt. Ich will gar nicht wissen, wie der Schaum aussieht.
Insofern kommt das Ding nicht ins Wasser. Nicht durch uns. Und eine Sanierung... nein. Wir wollen ein Segelboot. Ja, das ist immer Baustelle. Meine Baustellen sind alte Motorräder. Ich kenns nur zu gut. 50km Fahren, 5h Schrauben. Aber wenn wir gleich mit einer Megabaustelle beginnen, ohne zu wissen, ob sich das Problem damit effektiv lösen lässt... da ist uns ehrlich gesagt jeder Cent und jede Stunde zu schade. Auch weil Selbermachen hier in der Schweiz in Stadtnähe auch nicht günstig kommt. Platz kostet. Und nicht zu wenig. Darum - und die Familie ist so toll, dass der Frieden nicht in Gefahr ist - kommt das Boot zurück nach Deutschland zum Schwiegervater. Was da dann passiert, weiss ich gerade nicht. Vielleicht findet er einen Abnehmer, der das Ding gerne saniert und noch lange Spass dran haben wird. Oder einen, der es einfach ins Wasser setzt und noch zu Ende segelt. Aber für uns ist das nix. Auch wenn das Boot an sich gerade von der Aufteilung her ein Raumwunder ist und eigentlich perfekt wäre. Wir finden schon was anderes.
Und ja, wir sind gemeinsam in der Werkstatt. Auch, als sie am Mittwoch durch ein heftiges Gewitter geflutet wurde und 2 Tage trockenlegen angesagt war. Flitterwochen wie aus dem Bilderbuch
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