Zur Frage ob das auch hält - Mastlegen mit verstellbarer Alujüt ist Standard auf der grösseren Schwester der Jantar, der Sportina 680. Das ist die mit den genialen, formschönen und enddurchdachten Ohren für die Unterwanten, die dadurch gleichzeitig die permanent gefahrenen Hilfswanten sind. Obendran ein permanent gefahrener Schäkel, damit man die Jütverspannung schnell mal einklicken kann. Verschiebbare Jüt nicht nur wegen der Brückenhöhe, sondern auch wegen schnell mal unter die Polster schmeissen, das Ding und falls man sie dranlässt, damit die Vorschiffsluke und der Ankerkastendeckel nicht dauerhaft blockiert sind.
Durch die Breite am Fuss werden auch alle Hebelkräfte beim Mastlegen aufgenommen, was bei hiesigen Mastlegevorrichtungskonstrukteuren ja gerne per Drahtseilzug und irgendwelche seitlich angedengelte Hilfsrahmen erledigt wird, die immer ein bisschen aussehen, wie auf dem Behinderten-WC abgeschraubt und garantiert genausoviel kosten.
DAS ist elegant:
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Da war wahrscheinlich Montag im Konstruktionsbüro und alle wieder wach. Und dass die polnischen Schweisser richtig was draufhaben, kann man leicht an den Rods unter Deck sehen. Wie perfekt ist das denn?!
Es ist also eigentlich alles schon fertig erfunden, sogar in der Bootsfamilie präsent.
Übrigens - man beachte die Püttingeisen in Fahrt- und Legerichtung. Keine Ahnung, was die sich bei Jantar gedacht haben, die da kreuz und quer aufs Deck zu tackern. Da war auch Freitag nachmittag. Alles was dann unter Deck kommt, da war der Schweissspezialist wieder aus dem Urlaub zurück.
So und jetzt bitte mal in Deutschland nach einer verstellbaren (und bezahlbaren) Alujüt mit zwei soliden Spibeschlägen fragen, die sich dank einer mächtigen Gleithülse aus Delrin auch bei gelegtem Mast mit Leichtigkeit auf Brückenhöhe einschieben lässt.
Und dass man gerne solche hübschen Drehpunktöhrchen haben möchte, die mit der perfekten Schweissnaht, die da so irgendwie im exakt passenden Winkel auf dem Deck stehen und nirgendwo stören.
Zitat von hgebauer im Beitrag #36Ich hatte ja versprochen, nach Erprobung, meine Einfach-Lösung fürs (landgestützte) Maststellen vorzustellen. Hier die Beschreibung:
Hallo Helmut, tolle Inspiration. :-)
Ich habe ein paar Fragen und einiges würde ich anders machen, weil es dann vermutlich reibungsfreier funktionieren wird.
Aufrichthilfe: Der Spi-Baum wird als „Toter Mann“ verwendet und das Fockfall zum Aufrichten.
Hier gehts schon los, mit der nett gemeinten Meckerei ;-)
Du hast eine sensible, knickgefährdete Rollanlage. Da kann ich nur raten, die selbst einzubinden, statt des Fockfalls. Zum einen ist sie leistungsfähiger, da der Vorstagdraht involviert ist, zum anderen zerdengelt dir dann die Refftrommel nich das Vorluk oder das Deck und auch das obere T-Terminal kann nicht verkanten, wenn dieses System unter Zug bleibt.
Der Spi-Baum wird mit seinem unteren Ende in eine Ringöse am Mastfuß eingepickt.
Mutig, aber du hast ja auch einen recht kräftigen Spibaum. Allerdings ist bekommt der einiges an Stauchkräften auf die Mütze und bei über 2 m Länge spielt die Knicklänge eine nicht ganz unwesentliche Rolle.. beim Heben mittels Spibaum kann nicht empfohlen werden, ab Originalhöhe der Heckauflage zu heben, sondern mindestens auf Schulterhöhe mitzudrücken oder wie Helmut, ab einer sehr großzügigen Mastschere, die durch den steileren Mastwinkel die hohen Anfangskräfte schon mal deutlich reduziert. Dieses weite Anheben ist der eigentlich geniale Einfall.
Diese fantastische Maststütze könnte mit 2 Bändseln gegen umfallen gesichert, auch unterhalb der Saling angreifen, so dass der zweite Mann was nützlicheres machen kann oder garnicht mehr gebraucht wird. Der Mast kommt dabei noch höher, wodurch sich die Kräfte weiter reduzieren.
Die oberen Ohren der Maststütze würde ich kürzen. Vermutlich sind sie deshalb so lang, damit ein pendelnder Mast eingefangen werden kann. Das führt aber nur dazu, dass die Maststütze einen seitlichen Buff bekommt und im schlechtesten Fall umgeworfen wird. Der Mast muss einfach gerade runterkommen, wofür ja die Hilfswanten sorgen.
Heben über die Winsch ist bei dieser vorherigen Aushebehöhe nicht erforderlich und stört eher, als es nutzt. Ab ca 60 Grad sind keine nennswerten Kräfte mehr beteiligt. Die Winsch ist eine 1:10 Kraftmaschine, das heisst auch 10fache Weglänge des Seiles. Zum Heben ist eine 1:4 Talje vorne am inneren A-Bügel am Bug vollkommen ausreichend. das ist dann nur der vierfache Seilweg und ab ca 60 Grad drückt nur einer auf die Jüt und das Ding steht. Alle, die Jütanlagen über die Winsch bedienen, sehe ich aber nur mit bedenklich wippendem Mast an der Winschkurbel schwitzen und ab 60 Grad Seilstrecken ohne Druck durch die 4fach umrundete Winsch zerren.
Beim Mastheben durch den kritischen Bereich ist es auch gut, nicht so lange rumzutrödeln. Vorher alle Leinen klarieren und hoch mit dem Ding. Umso geringer ist die Belastung für Mensch und Material.
In meinen Augen nicht sehr zielführend, zumal die Winsch noch seitlich auf dem Dach sitzt und beim Heben im Wasser eine unerwünschte seitliche Gewichtsverlagerung erforderlich macht.
beim Heben an Land ist das alles garnicht erforderlich, da man einfach ein längeres, griffiges Zugseil (zB. die Großschot an die Rollanlage binden kann und in solidem Abstand die erforderlichen Hebekräfte deutlich reduzieren kann. Liegt der Mast erstmal auf einer Stütze, wie du sie hier vorstellst, die so an den Heckstützen angebändselt ist, dass sie nicht umfallen kann, genügt es, dass einer im Abstand von 3-4m am Vorstag zieht und der andere schubst den Mast ein bisschen nach. So wird es im Jantarhandbuch empfohlen. Allerdings kann es lebensgefährlich sein, den Mast ohne Hilfswanten zu heben.
Hilfswanten : Ich glaube nicht, dass du einen aussen an den Relingsfüssen angetackerten Hahnepot samt Hilfswanten dauerhaft fahren kannst. Jedenfalls nicht, wenn du eine Genua auftuchst. Dann ist er im Weg.
Hahnepotpunkt finden. Könnte mit einem einfachen Lasterpointer auf einer Wasserwage mit Gestell oder ganz edel, einem dieser selbstnivellierenden Laser, die man auch gut gebrauchen kann, wenn man im Haus mal irgendwas ganz gerade haben will, wie die Küchenhängeschränke oder Oma Ernas Bild und einer Pappe gut funktionieren. Da sieht du ja sehr deutlich im Fadenkreuz der Pappe. ob du durch beide Mastfussdrehpunkte mittig durchfeuerstund wenn du den Dreibock mit dem Laser danach nicht verruckelst und das Boot auch nicht, kannst du dir auch den Drehpunkt am Hahnepot markieren. Und jede Wette, der ist spiegelgleich zur anderen Seite.
Wir setzen unsere Hilfswanten an die Fussstützen der Reling vor dem Mastdrehpunkt. Oben zusammen laufen sie in einem grösseren Nylonrutscher, der definitiv nicht verkantet, also nicht die Murkeldinger vom Jantarsegel nehmen, sonder 2 Nummern grösser. Dort sind die Hilfswanten eingeknotet. Das System endet unter der Saling. Üben dran hängt ein doppelter 12 mm Gummizug, ca 1 m lang, der übers Grossfall und Winsch vorgespannt wird, bis die Hilfswanten klingen, wenn man dran zupft. Dieses System spannt sich die ganze Zeit beim Mastlegen selbstständig nach, da wackelt auch nichts mehr.
Aber ein Hahnepot ist nochmal eine Nummer sicherer, zumal man über den gleich die Jüt mit stabilisieren kann, wie von Helmut beschrieben.
Was ich aus Erfahrung jetzt immer mache (lernen durch Schmerz), ist Achterstag und Dirk abschäkeln und die Wantenspanner aufrecht fixieren. Der Mast kann ja sowieso nicht nach vorne umfallen und so wird auch zuverlässig verhindert, dass man Samstag Nachmittag vor der Urlaubsabfahrt überlegen muss, wo man jetzt neue Wantenspanner herbekommt.
Nur wenn man es eilig hat, wir stellen und legen ja öfter auf Wanderfahrten, also stets vom Wasser aus auf dem schwankenden Boot, kann man versuchen, die Wanten in Spannung zu lassen und das letzte Millimeterchen am Vorstag über das auf die Klampe gebundene Spifall zu spannen. Sobald wir die Jüt und die Talje rausnehmen oder einbinden, setzen wir das Spifall sowieso zur Absicherung. Dann darf auch mal ein Splint oder der Hauptbolzen ins Wasser fliegen, ohne dass man Stress bekommt. Das Spifall hält solange das System.
Das Jantar-Begleitheft mit der sportlichen Variante des Masthebens im landgestützten Modus ist hier auf der Website verewigt. Irgendwo bei Bootsinfos.
Wir haben jetzt mal mitgestoppt. Eingespielt im Wandermodus brauchen wir zwischen Anker werfen und Anker auf 20 min. Neidvoll blicken wir dabei auf die viel größeren Jollenkreuzer, die unter der Brücke durchrutschen und den Mast hinstellen, Segel hoch, alles in einer geschmeidigen Bewegung unter 1 Minute.
Das ist einer der echten Kritikpunkte. Als die Mastlegerei bei der Jantar entwickelt wurde, war Freitag nach 13.00 und nur noch der Lehrling im Büro. Alles andere ist echt gut gelungen.
Was empfehlen die Stahlbauer? Das übliche - erstmal viel Stahl und schön viel teuer und den bitte schön die ganze Saison auf dem Vorschiff spazieren fahren. Auf einem regattafähigen Boot... Das ist ja echt innovativ.
Und neben mir in der Box drückt ein 30er JK seinen gigantischen Holzmast mit einem Bungeeseil hoch und feixt sich eins, weil sogar das Tuch angeschlagen bleibt.
Ein Hubkieler mit 230 kg Fallgewicht, solider Kielkasten, ein 1:10 Wellrad, ist alles da, muss nur mal einer richtig drüber nachdenken. Macht aber keiner und mir fällt ja auch nichts ein, Vollblockade. Da wurmt es umso mehr, wenn eigentlich schon alles erfunden ist, vom Energiespeicher bis zur Gasdruckfeder.
Ja und turmhohe Jütgabeln, mit denen keiner mehr unter der Brücke durchpasst sind auch schon erfunden. Kurz nach dem Rad - hat sich halt bewährt.
Zitat von Eldor im Beitrag #5Hallo Flying Fox, Ich glaube die Farbe auf dem Foto trifft’s recht gut. Die Farbtafel Habe ich vom örtlichen Fachgroßhändler und ist vom Sikkens-System. Siehe Fotos Viel Erfolg Gruß Eldor
Hi, genau das ist das Problem... Wenn man Gelcoat von Sikkens bestellen könnte, würde das so funktionieren. In der Regel läuft das aber über RAL-Farbcodes. Aber das wird bei denen Tagesgeschäft sein, dass Kunden anrufen, die ihre Yacht in RAL xy teillackieren oder nachlackieren wollen und dann sitzt da irgend ein Azubi und übersetzt das in die Eigenkreation von Sikkens. Das geht sicher auch anders herum. Am Ende brauchst du einen RAL-Wert.
Zitat von miclin im Beitrag #1Moin liebe Segler, beim Auftakeln musste ich feststellen, dass sich das Material in den Rollen auflöst und die Rollen nun traurig in ihren Ösen hängen. So auf die Schnelle habe ich im www nichts gefunden, wo man so Meterware von Schaumstoff mit 10 cm Durchmesser kaufen könnte. Hat da jemand einen Tipp von euch? Ich werde ja nicht der Erste sein, dem die Rollen so sterben ... LG, Micha
Moin Micha, hab auch schwer gesucht. Wenn Tante Google was nicht finden will, dann findet die das auch nicht. Statt dessen schaufeln sie einem 27.000x die selben Ergebnisse aufs Tablet. 😣
Geht mir auch mit Mastlegevorrichtungen so. Google sagt, gibt's nur bei Haase und der FSA und die sind auch die einzigen, die das bei der Jantar können und ansonsten werden die weltweit nur bei TES und McGregor verbaut 😡 Finden die einfach nicht. Nö, wir haben schon gesucht, jetzt sei zufrieden damit und motz hier nicht rum. Zum verrückt werden!
Dann eben auf holländisch und siehe da, die trägen Suchalgorythmen finden plötzlich ganz andere Ergebnisse.
Und die Rollen? Farbwalzen in allen Variationen und irgendwelche Therapierollen 50 Zentimeter lang und unbezahlbar und Nackenstützen von Ikea. Danach hatte ich aber nicht gesucht, mit keinem Wort. Danach ist es egal, wie creativ du die Suchmaschine bearbeitest, sie finden nur das, basta.
Hier die Rollen, ich sage mal trotz Googles Blockadehaltung gefunden.war ein Geheimtipp aus einem Forum für Wohnwagen-Polster-Erneuerer. Die haben ja ganz ähnliche Sorgen. https://www.saarschaum.de/32/rg-3550-mit...e=4&fit=7&sizes[]=8&sizes[]=200
Wenn du schneller bist als ich, dann schreibe mal über deine Erfahrungen beim Neubefüllen der schlapp gewordenen Würstchen.
Moin, bei Ebay Kleinkram bietet ein Schlitzohr gerade billigste Baumarktblöcke aus Guss an, so mässig verzinkt, dass sie schon im Baumarkt rosten, mit simplem Niet, als unauswechselbare Gleitlagerachse, wahrscheinlich vom Kind des Chinamanns mühsam zusammengedengelt. In seinen Augen sind das Harken Big-Bullet-Blocks aus Eisen.
What?! oder Hä?! (auf deutsch)
Und er erklärt auch schwülstig, mit unübertroffener Verkaufsprosa, warum er seine Euro 1,80 teuren Doppelblöcke aus der Wühlkiste vom Insolvenz-Markt gerne für 15 Euro das Stück weiterverkaufen möchte, plus 5 Euro Versand
Ganz klar als Harken zu erkennen, denn die sparen ja oft den Markennamen ein, wenn sie Billigmüll produzieren und damit nicht in Verbindung gebracht werden wollen...
Ich suche 2 *Harken-Winschen ST15* als Ergänzung für‘s Seitendeck.
Gruß Eldor
Hi Eldor, das steht seit Jahren auf meiner to-do-Liste, weil die multifunktionalen Dachwinschen zwar eine coole Idee sind, aber als Genuaschotwürger im Binneneinsatz eher nervig. Auf See gehts, wenn man nach Stunden der Langeweile einfach mal wendet, bevor man einpennt, fällt einem wieder auf, dass das im Alleinsegelmodus eher suboptimal funktioniert. Es sei denn, man hat einen Pinnenpilot, was ich nicht habe, wegen Nerverei im Wellengang.
Seitendeckwinschen lassen sich bei der Jantar nur sehr, sehr aufwendig verankern. Einfach ins Seitendeck schrauben, kannst du sie nicht und da, wo sie hingehören, ist das Laufdeck als Sandwichbauteil konzipiert. Durchbolzen und lastverteilende Platte drunter sieht nicht nur gebastelt aus, sondern ist es auch. Die Winschen sind 1:10 Kraftmaschinen und die Lieblingsvorschoterin hat da trotzdem richtig Arbeit an der Kurbel. Da werden also hohe Kräfte ins Seitendeck eingetragen.
Die ST- Winschen, sind eigentlich zu gross fürs Seitendeck und das Selftailing-Teil trägt nochmal auf, obwohl es eigentlich bei der Arbeit an der Fockschot nicht benötigt wird. Bei rauen Bedingungen ist es sogar kontraproduktiv. Hier wären von oben unter Last belegbare Currieklemmen die besser Wahl. Da kannst du die Schot auch mit einem Ruck wieder rausreissen.
Im Grunde benötigt man etwas flaches, breites, möglichst Schwarzes. Sofern man das komplette Regattaset von Harken drauf hat, wird man ja nicht mit den Klapperdingern von Antal anfangen.
Sowas edles, schwarzes gibt es von einer Edelschmiede aus Berlin - unbezahlbar aber lecker und in der Regattaoberklasse weit verbreitet, da die richtig halten und unter Deck über Hebelzug bedient werden. Edler gehts kaum.
Dicht gefolgt von den nicht ganz so teuren Snubb-Airs, die Harken für die J70-Klasse designt hat, die es jetzt auch mit Adapter zum Kurbeln gibt. Auch sehr lecker. Die Riesentürme der ST-Winschen dürften das durchdachte, großzügige Layout des Seitendecks eher stören.
Schwierig zu reparieren, aber nicht unmöglich. Warum lässt du den Schreck nicht sacken und gibst es einem, der sowas kann? Was ist denn mit der Versicherung deines Unfallgegners oder Kasko, falls du es selbst vermasselt hast?
In Sachen Reparatur schätzt du es schon ganz richtig ein, das Boot ist praktisch ideal getroffen, da alles, was eine Reparatur technisch kompliziert machen würde, nicht betroffen ist.
So etwas wird leergeräumt und abgeriggt, entlastet, die Schadstelle freigeschnitten, dann wird alles ausgerichtet und gestrakt, Hilfslaminate gesetzt und los gehts. Ich habe schon schlimmer getroffene Schiffe in Reparatur gesehen.
Die andere Seite ist, dass jeder, der mal irgendwelche Ersatzteile für seine Jantar benötigt, (wie z.B. einen Mast!!! samt Transportmöglichkeit)) mit Tränen in den Augen an dein Boot denken wird, dass hier zum Gebrauchtpreis für Mast + Trailer zum Verkauf steht.
Boot samt Inneneinrichtung, Relingssatz, Ruderanlage samt Blatt und Pinne, Fenster, Plexigläser, Luke, Beschlagsausstattung, Regattabaum, Kiel und Segelsatz gibts gratis.
Die Flex als Endlösung sehe ich hier nicht. Zumal es bis heute kein vergleichbares Boot mit Renn- UND Reisegenen gibt, trailerbar UND seetauglich UND bezahlbar.
Und es gibt gerade jede Menge Leute mit sehr, sehr viel Tagesfreizeit. Wenn du die lokalen Möglichkeiten für eine Reparatur hast oder wenigstens fürs Strippen und wieder ausrüsten nach der Reparatur, findet sich doch auch die Zeit, das Boot zu trailern oder dir jemanden dazuzuholen, der sowas schon mal erfolgreich gemacht hat.
JEDER, der eine Jantar aktiv segelt verfügt über einiges an körperlicher Fitness und Geschicklichkeit, das verlangt dieses Boot einfach.
Insofern glaube ich, dass das Strippen des Bootes in Eigenleistung an wenigen Feierabenden erledigt sein könnte und dann kannst du sie auch anhaken und dahin fahren, wo man sich mit solchen Reparaturen auskennt.
Also mich würde nicht wundern, von dir im Sommer zu hören, dass sie wieder schwimmt.
Hi, würde auch auf RAL 5002 tippen, ultramarinblau. Nachtblau sieht aber auch gut aus. Aber ich kann nur davor warnen, für Gelcoatbestellungen andere in einem Forum nach der passenden Farbe zu fragen. Das kann nur schief gehen. Auch mein Tipp war ins blaue ;-)
RAL-Fächer sind ziemlich teuer und liegen danach auch nur rum. Bei Lackprofi24 im www gibt es alle möglichen Abstufungen, also nur für blau sind es schon 23 Nuancen. Hier bringt ein richtiger PC-Bildschirm sicher bessere Ergebnisse, als das Mäusekino auf dem Handy oder dem Tablet. Ich sags nur, weil ich immer wieder Leute sehe, die ganze Forenbeiträge oder Konzert-Mitschnitte auf Youtube auf ihrem quäkigen Handy angucken.
Gibt ja unter uns Seglern auch Experten, die sich die freie Tonne auf Handydisplay laden und sich dann wundern, dass sie bei Mittagssonne nix sehen. OK, da sieht man auch ohne Mittagssonne nicht so viel, aber das ist eine andere Geschichte.
Auch an der Farbmischabteilung im Bauhaus liegen Farbtafeln zum mitnehmen. Einen 100 Prozent-Treffer bekommt man ohnehin nicht.
Wir haben bei uns den Bootsnamen nach dem Klassenzeichen am Heck folieren lassen. Das ist schon mal dunkler, als der Zierstreifen.
10 Jahre später gibt es einen geringen Unterschied - wen juckts.
Übrigens, beim Abgleich unserer Bordfarben haben wir überraschend festgestellt, dass sich Deck und Rumpf unterscheiden. Für ganz kleine Rammings tuts auch mal ein Lackstift.
Ganz wichtig ist - erst aufbereiten, dann RAL-Abgleich. Speziell das Deck verändert die Farbe vollkommen, wenn es aufgefrischt wurde. Da war schon so mancher überrascht, der sich einen farblich passenden Segelüberzug geordert hat und danach das Deck aufbereitet hat.
Zitat von nikisail im Beitrag #1Würde mich nach wie vor über Angebote für einen gebrauchten Mast für unsere „Klene“ freuen ☺️ ... bisher haben wir leider nur Angebote für einen neuen Mast oder ähnliche aber nicht wirklich passende Masten erhalten...
Moin, dass du immernoch suchst, könnte daran liegen, dass du ganz vergessen hast, etwas darüber zu sagen, was du genau suchst. Was ist denn passiert? Brauchst du einen Rohling oder einen voll ausgestatteten Mast, bist du Regattasegler? Binnen- oder Seerigg? Hast du die Ausstattungsteile des alten Mastes noch? Kannst du sie aufbereiten? Selbst ab und wieder anbauen? Welches Baujahr ungefähr? Die Fussteile haben sich mehrfach geändert.
Wo suchst du den Mast? Transport ist immer ein nicht ganz einfach zu lösendes Problem. Warum brauchst du einen Originalmast?
Wenn dir Axel einen Link für ein solides Angebot sendet, kommt keine Reaktion, aber später sagst du, dass dir nur neue Masten angeboten wurden (was ist so schlecht daran, wenn man sagt, dass man einen Mast für eine Jantar 21 sucht?) und Masten von anderen Booten, was ja auch OK ist, wenn das Ding ordentlich draufzustellen geht.
Das ist jedoch nicht ganz unkompliziert.
Da ein Mast eines der wichtigsten Teile an Bord ist und du bei einem Mastbruch in echte Schwierigkeiten geraten kannst, ist ein auf den ersten Blick sehr teurer, neuer Originalmast eher als langfristige Investition zu sehen. Lass den 30 Jahre und längere da drauf stehen, dann kostet der dich weniger, als dein Netflixabo.
Noch günstiger ist er zu sehen, wenn du wegen eines Bauartmastes deine bisherige Segelgarderobe weiternutzen kannst und ohne Diskussionen an Regatten teilnehmen kannst.
Wenn das alles egal ist und du nur einen halbwegs kompatiblen Mast suchst, für den du nicht so viel bezahlen musst, würde ich die Bootshäuser in transportfähiger Nähe mit exakten Suchanfragen bombardieren.
Da liegen dutzende Altmasten im Hallengebälk und die Segler, die sowas da einlagern und vergessen, die haben es meist nicht so mit dem Internet. Da kommst du mit einer Frage am schwarzen Brett vermutlich schneller zu Ziel. Mindestens Querschnitt und Mindestlänge solltest du dabei aber angeben.
Allzu alt darf er auch nicht sein, da man früher unbiegbare Schornsteine gebaut hat, während der Jantarmast eher ein zierliches Regattading ist. So wirst du eher in Regattaklassen fündig, als bei betagten Wanderbootsmasten, also eher den zarten Steckmast einer Dehler Sprinta Sport ablängen, als den Aussichtsturm einer Warship draufbolzen. Der Mast der Jantar ist auch verjüngt, jedenfalls in der Regattaversion. Willst du das nachträglich machen, wird es unbezahlbar und kompliziert.
Auf jeden Fall musst du den Mast sehen und auch peilen, damit du dir keinen Schrott aufs Boot stellst.
In der Regel passen dann die Wanten und die Salinge nicht zu den Püttingpunkten, das Vorstag steht doch woanders, so dass die Länge nicht passt und die Biegekurve passt nicht zum Segelschnitt und wenn du das alles umgebaut hast, sieht der teure Originalmast vielleicht garnicht mehr so teuer aus.
Könnte passen. Musst du aber fragen, denn der hatte zufällig seinen Zollstock verbummelt, als er die Annonce ins Netz gestellt hat. Oder der sitzt jetzt seit Wochen zuhause rum und langweilt sich und findet es toll, dass ihn jeder anruft und nach den Maßen fragt.
Ich weiss nicht genau, wo der wohnt, aber jetzt haben wir ja nicht nur die Idee des Schengenraumes einem kaum zu ertragenden Ich-zuerst-Gedanken geopfert und praktisch pulverisiert, wir haben jetzt auch endlich wieder innerdeutsche Grenzen.
Ich weiss jetzt nicht, ob man bei illegalem Grenzübertritt erschossen oder nur mit Elektroschockern gefoltert wird, aber zumindest solltest du dir Angebote aus Küstenregionen aus dem Kopf schlagen. Es sei denn du wohnst da. Zweitwohnsitz und Oma ist krank, zählt aber nicht.
Ich glaube ja, spätestens zu Pfingsten gibt es Krieg, wenn die Fischköppe denken, die können uns unsere Ostsee abriegeln. #wirsindmehr
Die spinnen doch so langsam, als würden sich Viren an irgendwelche Grenzen halten. Sorge vor überfüllten Stränden? Was?! Schon mal frühmorgens um 6.00 in einem Zug voller Berufspendler gestanden? DAS! ist überfüllt. Denken die, wir kommen dahin, wegen ihrer sprichwörtlichen Freundlichkeit? Selbst die blöden Fischbrötchen können wir besser.
Noch drei Monate ohne Tourismuseinnahmen, dann übernehmen wir den maroden Laden.
Ich mache nur Quatsch, wir haben alle die gleichen Probleme. Es ist ja nicht Corona, was die Leute fertig macht, nicht war, da sterben ja mehr bei Unfällen im Haushalt, es ist die entfesselte Idiotie und die Kleinstaaterei, dieses vorpreschen der Vorlauten. Die Chefin macht eine Ansage, nachdem sie sich stundenlang mit diesen Kleinfürsten beraten hat und was machen die, kaum dass sie zuhause sind?!
Ich bin nur genervt, wenn jeder poplige Landesfürst den Dicken raushängen lässt. Wobei die McPommer Fischköppe ja eine Landesfürstin haben. Aber das ist auch so eine...
Also schön gucken, wo der Mast angeboten wird. Es gibt Grenzen. VG Eric
Sagt mir die hier eingeploppte Werbung und lässt mich beim Weiterlesen zusammenzucken...
[[File:Roooobert.jpg|none|1200px|200px]]
Die Deutschen sind sprachlos - die methode und das system funktionieren wirklich.
Ach was. Na wenn das so ist, dann schauen wir doch mal...
Die Deutscher Geschäftsmann Robert ist als erfolgreiche Unternehmerin bekannt, die kein Problem damit, hat darüber zu sprechen, wie er tatsächlich sein Geld verdient.
Das glaube ich unbesehen, damit hatte Roooooobert ja noch nie ein Problem. Aber worum gehts denn diesmal?
Keine Ahnung, aber ich glaube auf keinen Fall um Rechtschreibung und Grammatik
Hallo Eldor, also wenn es die Drehgriffe sind, hängt der Tropfen unter dem Griff an der Schraube des Griffes. Die Aufsteller selbst können kein Wasser bekommen. Hier tippe ich auf die Moosgummidichtung zwischen Lukenrahmen und Deckel. Die verrutscht manchmal. An sich ist Moosgummi aber nicht totzukriegen. Einfach mal die Luke aufmachen und reinfotografieren. Innerhalb kürzester Zeit sollte sich der Moosgummi auch entspannen. Macht er das nur noch unwillig, ist er zu alt. Dann einfach mal aus den unendlich vielen Profilen, die es gibt, was passendes raussuchen. Druckberegnung ist eigentlich nicht notwendig, es sei denn zu fährst zur See. Da kommt es auch mal vor, dass dir eine Welle übers Deck läuft. Aber Binnen schaffst du das nicht. Die Jantar segelt erfreulich trocken. Der innere Abdeckrahmen ist nur Optik. Der hat keine Funktion, ausser die nicht so hübsch ausgeschnittenen Kanten zu verbergen. Diese Rahmen sollen nicht abgedichtet werden, die Fenster und die Vorluke müssen schon vorher dicht sein.
Wenn du die Rahmen an den Fenstern nicht mehr hast, würde ich mal über eine schöne Holzbastelarbeit nachdenken. Rein technisch jetzt nicht sonderlich aufregend, wenn du mit 2 Rahmen arbeitest. Einem aus Furnierstreifen lamellierten Innenrahmen und einem einfachen Abdeckrahmen. Die dann hinterher zusammenleimen.
Würde dir jetzt einer seine Rahmen verleihen, könntest du die ins Gipsbett drücken und hättest für 3,50 Materialkosten und ohne Aufwand eine Negativform samt Schraubenlochabdrücken und den vier verschiedenen Ausrundungen.
Der Rest ist simpelstes PVC-Tiefziehen, wie du es sicher noch aus dem Werkunterricht kennst. Einen Druckstempel brauchst du auch nicht, weil man hier gut mit Unterdruck arbeiten könnte. Ist die Form da - und das ist der springende Punkt - wäre das auch als GfK-Teil ohne größeren Aufwand machbar.
Herstellungskosten als PVC-Teil dürften hier deutlich unter 5 Euro liegen, aber frage mal deinen Jantardealer, was er für die Rahmen haben will. Falls er die überhaupt besorgen oder bauen kann.
Bei uns hat sich mal einer Metall-Innenrahmen lasern lassen, auch eine Variante. Leider geht das nur in 2D, so dass gerade die unschöne Sägekante immernoch sichtbar war. Ausserdem hat er dort 1 Mio Hutmuttern von der Fensterverschraubung durchgeballert. Der Witz der Abdeckrahmen ist aber, dass sie das abdecken. Also ich habe es nicht ganz kapiert, warum er das gemacht hat. War jetzt auch nicht sooo billig.
Oder einfach großzügig weisse Silikonpampe drübermanschen, geht auch.
Zitat von Eldor im Beitrag #17Hallo Eric, Mein Backbord-Fenster ist wieder dicht. Ich hab’s nicht demontiert, sondern auf Verdacht rundherum mit NautiTech S40/weiss abgedichtet ... Hat funktioniert. 😃 VG Axel
Moin Alex, also hättest du das nicht erwähnt mit dem rundherum abdichten, ich hatte es fast nicht bemerkt...
ist Dein Problem gelöst? Meine Luke war auch undicht. Eins der Winterprojekte war die Erneuerung der Dichtung. Wobei das eine relativ einfache Umschreibung für eine ziemlich aufwendige Reparatur ist. Es stellt sich nämlich erst mal die Frage, ob es überhaupt die Dichtung ist, welche den Lukenrahmen gegen die Luke drückt oder ob es die Dichtung ist, in welche die Scheibe eingerahmt wird.
Falls noch von Interesse, kann ich Dir da mehr zu schreiben.
Gruß,
Axel
Moin.
Aufwendige Reparatur?
Also - ob es tatsächlich durch die Einfassung der Scheibe regnet, wage ich mal zu bezweifeln. Falls doch, ist wohl bei dem Gefälle der Scheibe maximal der untere Dichtungsstreifen betroffen. Die Hauptfunktion dieser dauerelastischen Einfassung ist jedoch nicht die Abdichtung, sondern die Fixierung der Scheibe im Wellenschlag. Ob diese Funktion noch gegeben ist, lässt sich ja leicht feststellen, indem man von der anderen Seite mal gehen die Scheibe drückt. Bleibt die Dichtung drin und löst sie sich auch nicht vom Rand, ist sie auch intakt.
Bleibt die Scheibe drin und man erkennt poröse Stellen in der Silikoneinfassung oder Randablösungen, genügt es meistens, genau auch nur das nachzudichten. Dabei geht es nur um die Unterbrechung von Sickerwegen. Man darf also pfuschen. Das Silikon soll sich nur mechanisch hauchdünn verzahnen.
In der Regel genügt das auch bei undichten Bootsfenstern.
Die Werft deines Vertrauens wird natürlich sagen, dass das Pfusch ist und alles ausgewechselt werden muss. Als Werft würde ich das auch sagen.
Die innere Rahmendichtung ist lediglich eine dauerelastische Quetschdichtung, wie es sie in 1001 Variante bei Gummibuden oder im Wohnmobilsektor gibt. Einfach eine halbwegs passende raussuchen. Das sogenannte Matschband wäre also falsch. Oder einfach bei Moonlight den Mondzuschlag bezahlen.
Witzig ist, dass das so gut wie nie die Ursache für das nervige Scheibentropfen ist (passiert nur im Urlaub und über Nacht), sondern die Drehgriffdichtungen. Die sind einfache Nullringe, die jedoch nicht UV-stabil sind. Sie bekommen aber durch die schwarzen Griffe so viel Hitze, dass sie sich praktisch auflösen. Hier einfach die passenden im Sanitärbedarf raussuchen und fertig.
Ich habe vor zig Jahren mal eine ersetzen müssen und keine gefunden. Ersatzweise etwas Takelgarn mit Winschenfett eingemantscht und wie bei einer Wellendichtung rumgewickelt. Das ist heute noch drin und tropft auch nicht.
Ansonsten kann ich über die funktionalen und durchdesignten, flachen Moonlights nur Gutes sagen. Auch die Aufsteller sind genial und zuende gedacht. Ist die Luke zu, ragt auch nichts in den Raum. Da kann man ja mal bei anderen Herstellern gucken, wie die das gelöst haben.
Lieber würde ich mich in einer Winterbastelarbeit an die Neubestückung der Moonlight machen, als irgend so einen orthopädischen Murks der sogenannten Marktführer einzubauen.
Das einzige, wozu ich mich absolut nicht durchringen kann, ist die Scheibe mit Antirutschstreifen zu verschandeln. Hier muss einfach der Vordecksmann (-frau) im Auge behalten, dass er/sie da bei Schlagregen und Seegang nicht drauf rumlatscht. Auch nicht aus Versehen, sonst ist die nächste Haltestelle der Relingsdraht, den man spätestens in dem Moment verflucht.
Andere Frage - dürft ihr denn ans Boot? Bei uns gilt das als lebensbedrohlich. Also Wassersport auch mit Segelbooten ist ja vom Gesetzgeber ausdrücklich gestattet, aber nur, wenn du nicht vorher eine Marina (gefährlich) oder gar ein Vereinsgelände (super gefährlich) betreten musst. Gilt nicht für Gewerbetreibende im Marinebereich, weil die über geheime Zauberkräfte verfügen und sich immerzu die Hände waschen. Also immer!!! Ausser wenn sie wegen einer Verschönerung, die man eigentlich hätte selbst machen können, mit Superkleber an den Händen die nagelneue, weisse Kielkastenbespannung anfassen und die hochweissglänzenden Längsstringer und wenn sie schon mal dabei sind, gleich noch die Polster.
Ich weiss jetzt nicht, ob die verbotswütigen Strategen in den nachrangigen Verwaltungen schon mal Lebensmittel einkaufen waren in den letzten Wochen oder mit den Öffies in ihrer eigenen Stadt unterwegs oder auch nur im Stadtpark bei jenseits der 20 Grad und Sonnenschein. Auf unserem Vereinsgelände ist nicht mal bei Freibier für alle so viel los.
Bei uns ruhen alle "Winter"-Projekte und man kann sich endlich mal mit wichtigen Dingen beschäftigen. Segelvideos bei YouTube oder mal ein Buch lesen, irgend ein Reisebericht von der Dänischen Südsee...oder endlich mal spleissen lernen, für die neuen Festmacher, aber die teuren Ruckdämpfer liegen leider auch im Verein. Es ist furchtbar.
Ja, ja, man will ja niemanden anstecken und so und wir verstehen das auch alles, nur es sterben dreimal mehr bei Haushaltsunfällen und da verhängt keiner Ausgangssperren und Arbeitsverbot, bis man so richtig Stress hat mit den Zahlungsverpflichtungen, bis alle pleite sind, ausser Behörden und die "systemrelevanten" Grosskopferten, denen in ihrer Not die Millionen in dreistelliger Höhe hinten reingeschoben werden, für die mal eben 40.000 Erntehelfer eingeflogen werden, die mit der Selbstauskunft auf dem deutschsprachigen Formular Nix Corona - OK, dann auch nix Quarantäne und ab aufs Feld, den kriegswichtigen Spargel stechen. Das wäre ja nicht auszuhalten, ein Jahr ohne Spargel.
Ah - bitte keinen Zwischenstop in Athen, da warten noch 50 Flüchtlingskinder aus den Lagern, (von ehemals 1500 medienwirksam Zugesicherten) auf ihre Rettung und irgendwo muss ja mal Schluss sein mit der ganzen Rumfliegerei auf Staatskosten. Wieviele Pauschaltouristen haben wir von überall auf der Welt heim ins R... - also zurück zu uns geholt? War die Zahl 5 oder 6-stellig? Ja, also 1500 zusätzlich, nicht zu schaffen, es sei denn, jeder hat zufällig noch 1000 Schutzmasken dabei.
Ich weiss, es waren mehr, aber 5000 unbegleitete Kinder, die sonst möglicherweise sterben, war ja nur die Zahl, die die völlig verzweifelten Hilfsorganisationen gemeldet haben, das wäre ja ohnehin nie zu schaffen gewesen. Versuchen wir mal 50, aber selbst das ist jetzt nicht so einfach für ein 80 Millionenvolk, sagt der Herr Mass, der grad mehr Pauschaltouries um den Globus gurkt, als die TUI. Auf Staatskosten.
Wie sortieren die eigentlich aus, wer da in Griechenland in den aus Spendengeldern finanzierten Rettungsflieger steigen darf und wer nicht? Eene meene Miste, es rappelt auf der Piste, eene meene Meck und wir sind weg...
Ich kann grad garnicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte und den ganzen Tag labert mir irgend ein dämlicher Sender die Ohren ab, wie solidarisch jetzt alle sind und wie nett zueinander. Ach echt?!
Kontaktverbot in Familien bei selbstverschuldeten Haushaltsunfällen - ich wäre dafür. Opa hat sich beim Flinteputzen schon wieder ins Bein geschossen? Enkelbesuchsverbot! Bis er aufhört mit der Sauferei.
Wäre doch mal was. Jeder, der selbst einen verbrutzelten Schukostecker jetzt testweise doch mal anders herum verkabelt, wird als "gefährlich" ans RKI gemeldet und in alle Foren und schon weiss jeder, der mit einer aktuellen Überwachungs-App auf seinem Handy oder Fitnessarmbandtracker rumrennt, den sollte man besser nicht um Rat fragen.
Kriegste sofort gemeldet, Achtung, da wohnt ein Depp, der ist letztes Jahr schon zweimal beim Gardinenaufhängen abgeschmiert und hat auch schon mehrfach beim Einparken sein eigenes Garagenrolltor demoliert, von dem halte dich besser mal fern.
Würde ich mitmachen, aber bei nur 10.000 Toten im Jahr, sieht der feine Herr Spahn wieder mal keinen Handlungsbedarf.
Ich würde sogar die täglichen Pressekonferenzen des drögen RKI_Präsidenten aushalten. (Also - ich sehe hier vorsichtig optimistisch eine Entspannung - allerdings (nach 25min Pressekonferenz) es liegen jetzt nach Ostern noch nicht alle Zahlen vor.
Ahhh, ja. Verstehe. Und testen können wir auch noch nicht so richtig. Wir kriegen bei der selben Person unterschiedliche Sachen raus, aber das sind jetzt Feinheiten... Was genau wird eigentlich auf der Corona-App bekannt gegeben? Wo die Toten liegen, wissen wir doch und alles andere können wir irgendwie nicht so richtig testen. In der Woche 350.000, das sind ja 1 Mio in 3 Wochen, macht bei 80 Mio Leuten... äh...
Ich würde ja die App nutzen, wenn sie wichtige Informationen bereithält, mich rechtzeitig vor Idioten warnt. Achtung! Der hat seine selbstgehäkelte Virenmaske schon 10x angefasst, während er sich beim Lidl durch die Schnäppchenangebote im Nonfood-Bereich gehustet und alles mal angegrabbelt hat, da an den Grabbeltischen und hat sich danach die Virenschleuder direkt wieder ins Gesicht gedrückt. So einer ist das! Mach besser einen Bogen um den.
Nee, so eine Pressekonferenz ist schon wichtig und mindestens 1 Dutzend Talksendungen und Brennpunktsendungen, auch wenn man jetzt garnichts neues weiss, nur damit alle gleichmässig beunruhigt sind. Da haben wir ja jetzt viel gelernt in Coronazeiten, das lässt sich sicher auch auf tötlichere Problemlagen übertragen, wie eben Unfälle im Haushalt. Damit ist doch nicht zu spassen.
Obwohl, es ist die dunkle Seite in mir, die es lustig findet, wenn einer mit dem Benzinkanister in der Hand sein Osterfeuer in Schwung bringen will und danach mit ohne Augenbrauen dasteht. Es sei denn, ich stehe direkt daneben und mein Hemd brennt.
App. nicht ganz dicht - ging ja um was ganz anderes...
Fange mal bei den Griffdichtungen an. Wenn du gleich mehr machen willst, streiche ein Gummipflegemittel aus dem Autobedarf über die Einfassungsdichtung und den Auflagegummi, könnte sein, dass du dann mit deinem ganzen "Winterprojekt" schon fertig bist.
Cool, Papa und Leichtmatrose haben Spass. Hättest mal gleich das Video schicken können, dann hätte ich mir die Hälfte vom Brainstorming sparen können.
DIE Sache ist klar, die Fock steht super, ist auch korrekt angeschlagen. Wo die oben endet, kann man leider nicht sehen. Es liegt aber auf der Hand, dass das Vorstag eingekürzt werden muss, vermutlich um die Rolltrommelhöhe und damit eines der beiden Enden neu gewälzt werden muss.
JETZT aber nicht gleich losrennen und Kürzen, sondern erstmal mit einem Ersatzvorstag (Dyneema) oder draht, jedenfalls rel. reckfrei die korrekte Länge ermitteln, bei stehenden Mast und angeschlagenen Vorsegel.
Hi, die Ausgangsbeschränkungen werden ja jeden Tag neu angezogen, aus gutem Grund. Läuft das aus dem Ruder, kommen noch ganz andere Grausamkeiten. Schon jetzt hat Frankreich nur 1km um die Wohnung zum Spazieren und sporteln freigegeben. Wenn du nicht Grad da wohnst, wo der Kahn steht, wird es knapp.
meine Jantar steht 30 km entfernt beim Schwiegersohn auf dem Hof. Bis jetzt handhabten wir das immer so: Kinder und Enkel besuchen, auf Enkel im Krankheitsfall aufpassen, am Boot bauen ( teilweise half mir mein Schwiegersohn), dort schlafen über Nacht und gemeinsames Essen und Quatschen. Damit ist jetzt Pause, weder Besuche noch Bootsbasteln geht jetzt. Per Whattsup-video kann ich es wenigstens ab und zu mal sehen.
Hallo an alle Leidensgefährten,
Ja, jetzt sollten wir mal die Füsse stillhalten.
Gestern Professor Lesch gesehen, der sonst erklärt, wie wir so durchs Universum eiern und warum es keine Erde 2.0 gibt. Der räumt ja gerne mal ein bisschen mit diesen Verschwörungstheoretikern auf und deren gefühlten Wissen. Die machen sich gerade wieder wichtig an allen Fronten.
Lesch rechnet vor, dass unser Gesundheitssystem, nur auf die Notfallmedizin mit Beatmungsgeräten berechnet, in 9-11 Tagen zu 100 Prozent ausgelastet ist, falls die Ansteckungsrate so bleibt und falls keine Ärzte oder Pfleger krank werden und falls den Apotheken nicht die Medikamente ausgehen. Wie gesagt falls... Ich glaube auch, dass man sich jetzt mal eine Weile nicht besuchen und die Kinder und Enkel abknuddeln sollte.
JETZT akzeptiere ich auch das Betretungsverbot des Vereinsgeländes, denn jetzt kommt es nicht von Kreti und Pleti, sondern von der Bundesregierung und die dürfen im Krisenfall durchaus in meine Grundrechte eingreifen. Der Präsident vom Karnickelzüchterverband darf das nicht, auch wenn er es natürlich nur gut gemeint hat und aus lauter Fürsorge für meine Gesundheit gerne die Schlösser austauschen möchte und mein Handy überwachen. Aber Mielke war auch nur besorgt um alle und trotzdem konnte ihn keiner leiden. Hat er auch nicht verstanden.
Ob es wirklich sinnvoll ist, da mitten im Wald, sei mal immer noch dahingestellt, aber das fällt jetzt unter Pech gehabt und gibt grad Wichtigeres.
Zitat von FlyingFox im Beitrag #6 Mit Kontaktverbot geht sowieso nix. Alleine bekomme ich die Jantar nicht ins Wasser. Ich kann mit meinem Auto das Gespann die 50 km zum See langsam ziehen, aber nicht slippen. Wir helfen uns im Verein prima gegenseitig. Zur Not gebe ich ein kleines Scheinchen jemand mit einem XXL SUV, das passt! Meine J21 hatte ich erst Ende des Sommers 2019 geholt und genau an 2 Tagen gesegelt.
Ob es 2020 zum segeln kommt ??????
Ach ja, wer könnte messen wo die Kranmarken-Aufkleber angebracht sind. Meine sind ab. Ab und zu ist ein Kran bei uns am Wasser.
Bleibt alle gesund und kommt gut über den Frühling.
Bissel weit aus dem Thema, aber wenn du mit deinem Wagen die Jantar bis zur Slipbahn hingezogen gekriegt hast, kriegst du sie auch rein. Ist der Fronttriebler an der Leistungsgrenze, drehst du ihn einfach um und hängst den Trailer an die vordere Abschleppöse. Der Wagen ist dabei nur die Sicherung und falls du nochmal ein Stück raus musst. Zwischen Wagen und Trailer hängst du 1 oder 2 elastische Abschleppseile. Der Wagen selbst bleibt natürlich im trockenen Teil der Slipbahn stehen. Auf gar keinen Fall darf der bei dieser Vorgehensweise mit den Vorderrädern auf den rutschigen Teil der Slipbahn geraten. Die Jantar schwimmt sehr schnell auf. Den Rest macht man meistens eh mit dem abgekoppelten, aber per Seil oder Lastgurt gesicherten Trailer. Raus zu klappt das auch super.
SUV ist natürlich toll, aber nicht notwendig. Aber wenn schon SUV dann hinsehen, denn viele sind nur Mogelpackungen, Schafe im Wolfspelz, die auf der Slipbahn schwächeln.
Kranen ist in der Regel nicht erforderlich, die Jantar ist echt leicht zu slippen. Vordere Kranmarke zwischen Gebern und Vorderkante Kiel. Das ist ungefähr die Hinterkante der Vorschiffsluke. Die hintere Marke auf Höhe des Reitbalkens.
Auch wenn der Kranführer das für nicht notwendig hält, IMMER die Gurte einbinden. Die Jantar hat ein steil abfallendes Vorschiff und gerade bei VC17m besteht die Gefahr, dass sie aus dem vorderen Gurt rutscht. Für mich sind das zweimal Kranen im Jahr die beiden schlimmsten Momente der ganzen Segelsaison. Slippen ist fast immer easy.
Dabei streiche ich jetzt mal den Moment, wo ich in Dierhagen trotz Allrad nicht mehr die nasse Slipbahn hochgekommen bin und das Gespann bei jedem Versuch tiefer im Wasser stand. Ein Leihwagen, mit wirkungsloser Handbremse und ich hatte mich selbst nicht an meine hier lang und breit erklärten Tipps gehalten. Sollte schnell gehen, war aber echt der Horror.
Hi Flying Fox, schmeisse bloss nicht den perfekt geschweißten A-Bügel weg. Da kannst du hierzulande lange suchen, um einen zu finden, der so was kann. M.E. zäumst du das Pferd von hinten auf. Da dein Vorstag nur ein Draht ist und keine Rollreffanlage mit Profil, ist es doch relativ einfach, das ganze auf ohne Refftrommel zurückzubauen. Ich gehe mal davon aus, dass sich dann auch die richtige Vorstaglänge ergibt und damit auch die korrekte Maststellung.
An der Stelle würde ich überprüfen, wie das Vorsegel in der Unterliek geschnitten ist. Das ist ganz nebenbei bemerkt, eine der entscheidenden Stellschrauben für die Performance eines Segelbootes. Baut man hier eine zu große Lücke ein, wird der Kahn fahren, wie mit angezogener Handbremse. Die Jantar arbeitet wesentlich über die Genoa. Man kann sie auch mit der Fock fahren, ab Bft 5 eine gute Wahl, alles darunter eher eine Spassbremse.
Genauso spassgebremst verhält sich auch eine zu hoch angeschlagene Fock, bzw eine, deren Unterliekschnitt nicht zur nachträglich angebrachten Rollrefftrommeln passt.
Es ist recht naheliegend, dass der Voreigner das auch bemerkt hat und ein entsprechend angepasstes Vorsegel draufhatte. Wenn du nun dieses angepasste Vorsegel einfach tiefer hängst, könnte es sein, dass es entweder aufliegt oder sich die Holepunkte nicht einstellen lassen, weil das Schothorn zu nah an den Holepunkt rückt.
Ohne Mast aufstellen und aufriggen wirst du hier nicht weiterkommen.
Im Idealfall ist der Segelschnitt bereits angepasst, der Holepunkt gut einstellbar, dann genügt es doch, den Vorstagdraht zu kürzen, bevorzugt oben ein neues Terminal draufwalzen lassen, fertig.
Zuhause im Quarantänemodus kannst du ja schon mal prüfen, ob Vorlieklänge und Vorstaglänge zusammenpassen, bzw wie viel Reserve du überhaupt hast für Kürzungen.
Ansonsten würde ich eher diese Rollanlage rausschmeissen, z.B wenn du ein super geschnittenes Vorsegel hast, was zufällig die komplette Vorstaglänge ausreizt und in der Unterliek tief geschnitten ist. Dann kannst du davon ausgehen, dass das Boot auf Regattatechnik ausgelegt war und erst später einer was dran rum gebastelt hat.
Kennzeichen dafür wäre das Drahtvorstag ohne Rollgerödel. Ist man jedoch oft alleine unterwegs oder fährt nur selten Regatten,ist eine Rollmöglichkeit schon ganz angenehm.
Was dabei nicht funktioniert ist eine Rollanlage einfach dazwischen zu hängen und zu hoffen, dass das alte Segel und die alte Vorstagslänge trotzdem passen.
Ich stelle das ja auch infrage, ob es einen Sinn ergibt, zumal die Anweisung, die "Sportstätten" zu schliessen, nicht von der Landesregierung kam, sondern in vorauseilendem Verbotswahn vom Chef des Seglerverbandes, dem wir organisierten Segler das Gehalt bezahlen, damit er unsere Interessen gegenüber der Politik vertritt.
Und der bedroht dann noch die Vereinsvorsitzenden und will sie persönlich haftbar machen, wenn sie seine tolle Idee nicht umsetzen. Ausgerechnet unser Vereinschef hat jetzt ganz vergessen, dass auch er unsere Interessen vertreten soll und schon von Handyüberwachung und ausgetauschten Torschlössern schwadroniert.
Das an sich ist schon voll gaga, mal davon abgesehen, dass mir die Regierung im Krisen- oder Kriegsfall ausnahmsweise und zeitlich befristet die Grundrechte einschränken darf, aber bestimmt nicht der Chefboss vom Karnickelzüchterverein und was anderes ist der Segelheini auch nicht.
Ganz nebenbei ist es auch nicht das Boot des Vereins, von dem sie mich jetzt in vorauseilendem Gehorsam aussperren, sondern mein Privateigentum.
Wie gesagt, in der Sache sind wir uns ja alle einig, dass wir was tun müssen, um da halbwegs gerupft durchzukommen. Nur die Art und Weise kotzt mich echt an. Es wurde nicht verlangt, dass jetzt alle durchdrehen und ich brauche auch die väterliche Fürsorge von Funktionären nicht, ich kann selber denken und entscheiden.
Und wie gesagt, am Ende von unserem See, einmal unter der Brücke durch beginnt Brandenburg. Da verhalten sich die Viren offenbar anders.
Optitraining in Brandenburg, 500m durch den Uferwald ist mein Verein, anderes Land, andere Viren
@SCR- wenn die Jantar deiner Partnerin gehört, kann sie dich schriftlich beauftragen, das Unterwasserschiff zu streichen. Wenn du jetzt mit gut sichtbaren Blutergüssen glaubhaft machen kannst, dass es zu Gewalt in der Beziehung kommt, wenn du den Auftrag ablehnst, sollte es doch möglich sein, eine Freigabebescheinigung vom Amt zu ergattern.
hier in der dicken Stadt haben ja heute alle wegen der zahlreichen feierwütigen Flachzangen mit der totalen Ausgangssperre gerechnet.
Die Stadt ist ja ohnehin kulturell praktisch auf null runter gefahren, voll langweilig für Touries und die vielen Menschen mit den seltsamen Dialekten, die ja extra aus ihren langweiligen Dörfern hergezogen sind, um mal was zu erleben. Was soll man da schon machen, als im Park sitzen und vor den letzten Späties und den Untergang feiern?
Irgendwie haben sie die Warnung dann doch gehört oder der Schnaps war alle, jedenfalls haben auch mal die Idioten die Füße stillgehalten und deshalb dürfen wir noch raus.
Das Problem ist nur, wir dürfen nicht mehr rein.
Vereine sowieso, aber auch Sportstätten und private Sportanlagen sind von Amts wegen geschlossen. Bootchen hinterm Zaun. Tschüss Frühjahrsvorbereitung, tschüss Kran- und Sliptermin, ihr steht in den Sternen.
Erstmal bis 19.April, aber das ist nur so ein Datum für die, die in Mathe durchgepennt haben, als exponentielle Kurven diskutiert wurden und damit nicht alle gleichzeitig durchdrehen.
Das Boot fertig zu machen und ins Wasser zu bringen, war bislang fester Bestandteil des seelischen Gleichgewichts und dass das wegfällt und wenn's schief geht, für sehr, sehr lange Zeit, ist nicht so gut.
Luxusprobleme, gibt grad wichtigeres, das weiss ich auch und wir stehen auch auf dem Balkon und applaudieren den stillen Helden, helfen selbst, wo es geht und doch trifft mich die amtlich verordnete Aussperrung ins Gemüt.
Dass man Volleyballhallen schliesst, im Verein die Messe zulässt, sich auf Abstand begibt, alles klar. Aber wir sind ein Waldgrundstück im Wald. Hinterm Zaun guter Wald, innerhalb des Zaunes böser Wald. Scharf getrennt durch einen Jägerzaun.
Einen Steinwurf weiter beginnt Brandenburg, da wird es noch bekloppter. Vereine, die mit den Kids im Opti aufs Wasser gehen und gemeinsames Training machen, gar kein Problem. Aber der große, einsame Waldspielplatz, direkt hinter der Stadtgrenze, den machen die zu. Rappelvolle Spielplätze in der Stadt, kein Problem. Solange die Blagen und ihre Eltern da keinen Sport machen, denn dann wäre es ja eine Sportstätte. Kommt noch einer hinterher? 🤔
Da werden die Wissenschaftler sicher lange dran zu knabbern haben, warum sich das verdamme Virus an Zaungrenzen so grundsätzlich verschieden verhält und erst recht an Landesgrenzen.
Wie läuft das bei euch?
Haltet die Ohren steif bei dem ganzen Wahnsinn und bleibt gesund. 😷
Wie kommst du darauf, dass ich die holländische Gesetzgebung unterlaufen will? Meine Frage war gegenteilig motiviert, da ich dortigen Vorschriften selbstverständlich einhalten will.
Hallo Eldor, das hast du falsch verstanden. Da du über VC17m nachgedacht hast, habe ich nur etwas ausführlicher gesagt, dass das eine nachwirkende Entscheidung ist und sich davon wieder zu trennen nur mit Radikalmethoden funktioniert.
Ist wie in einer guten Ehe, bis das der Tod usw., nur dass du da doch leichter wieder rauskommst. Und genau das Zeug ist in den NL verboten, obwohl der Hersteller dort seinen Stammsitz hat und das Zeug weltweit vertickt.
Nur eben nicht in den Niederlanden, weil die haben da viel empfindlichere Mikroorganismen und die gelangen auch nur dort in die Nahrungskette, bis sie als Fisch im Seeadlernachwuchs stecken oder eben auf deinem Teller.
Zitat von Eldor im Beitrag #3 Und genau an der Stelle beginnt das eigentliche Problem, denn zumindest bis zum letzten Jahr war es offensichtlich nur verboten, Antifoulings in den NL zu vertreiben oder zu verarbeiten. Bereits vorhandene Beschichtungen wurden geduldet. Das scheint jetzt nicht mehr der Fall zu sein und Kontrollen sind angekündigt. Mein vc17m ist seit 2 Jahren unter dem Schiff und bevor ich es entferne und für viel Geld mit etwas anderem beschichte... Gruß Eldor
Bevor du es entfernst? Wie soll das gehen? Das ist ja das Problem. Schleifen geht und VC17M reagiert auf Alkohol. Nur dass man es halt beim Entfernen verschleppt und dann gute Chancen hat, dass sich alles andere darauf später ablöst.
Das Zeug ist so glatt, dass man das Boot beim Slippen festbinden sollte, bevor es auf der Slipbahn liegt und genau das ist der Grund, weshalb darauf nichts anderes mehr hält, als das speziell darauf eingestellte VC17M.
Auch der Hersteller selbst hat keine Produkte.
Es soll jetzt ein Verfahren in USA geben, Coppershield, was aber extrem schwierig zu applizieren ist und nicht nur an der Regattaszene meilenweit vorbeigeht, sondern auch an deinem Problem nichts ändert, denn auch das taucht ja in der Positivliste nicht auf.
Du stehtst also, wie du ja selbst angedeutet hast, vor einer reinen Gewissensfrage.
Auf der einen Seite - wie wahrscheinlich ist es, dass jemand erkennen kann, ob du ein zugelassenes Dünnschicht-AF auf dem Boot hast oder nicht?
Das geht gegen Null.
Auf der anderen Seite steht, dass du da eigentlich nicht hinfahren kannst, denn du weisst ja bereits, dass VC17M nicht in der Positivliste steht.
In der Mitte dazwischen steht jedoch, dass sich der Kupferbestandteil aus einen Dünnschichtantifouling garnicht herauslöst, dass du die munter besiedelte Fläche sogar mehrmals in der Saison reinigen musst, wenn du das Regattafeld nicht vor dir hertreiben willst und dass sich die extrem harte Farbe auch dabei praktisch nicht entfernen lässt. Binnen kannst du mit einem Anstrich auch 2 Saisons fahren, gar kein Problem.
Ich glaube, hier hat man in den NL das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Solche Listen ändern sich auch, je nach Erkenntnisgewinn der Wissenschaft und je nach von führenden Herstellern gesponsorten Laboreinrichtungen oder Forschungsarbeiten, Beraterhonoraren von Politikern usw.
Für diesjahr würde ich VC17m weiterstreichen (ich habe es schon getan) und dann mal gucken, was die Holländer sagen. Noch gibt es keinen Test, ist nur Drohkulisse gegen den dicken Nachbarn. Nur der ist ja auch die touristische Einnahmequelle. Ich will da übrigens auch hinfahren, habe also das selbe Thema.
Was ich nicht will und auch unerträglich finden würde, wäre eine politische Erpressung, Ausnahmegenehmigungen, Duldungen, von wegen, hier kommen die dicken Deutschen mit ihren Klein- und Grosskreuzern und wenn ihr uns den Zugang zu unsrerer Stehende-Mast-Route sperrt, marschieren wir halt ein. Oder boykottieren eure Billigtomaten und geschmacksbefreiten Gurken. So läuft das doch im vereinten Europa, jeder gegen jeden und Germany first.
Wir sind uns natürlich einig darüber, dass wir als Wassersportler mit Gewissen für Umwelt und Natur, wisschenschaftliche Erkenntnisse nicht ignorieren werden, erst recht nicht, wenn sie sich nach wenigen Jahren Probelauf und Evaluierung bestätigen. Jedenfalls so wichtige Erkenntnisse, wie bei kupferhaltigen Unterwasseranstrichen, jetzt nicht Kohleausstieg oder Klimaerwärmung, da hat man ja bekanntlich Zeit, noch Jahrzehnte weiterzudiskutieren.
Die Kirche im Dorf lassen, das machen auch die Holländer. Sonst wäre in der Segelszene und bei Sportbootwerften und Bootsservicebetrieben schon viel mehr Alarm.
Bis jetzt ist es doch nur Segelreporter und Yacht - ala nix weiss man, kann man ja mal was drüber schreiben. Infotainment. Reicht grade um angefixt zu sein, wenn du es genau wissen willst, wissen die auch nichts.